PJ-Tertial Anästhesiologie in Marienhospital (12/2013 bis 4/2014)
Station(en)
OP, M2ia
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Anästhesie-Tertial am Marienhospital war das absolute Highlight meines PJs.
Vom zuständigen OA gab es vorab einen Rotationsplan (8 Wochen verschiedene OPs, 6 Wochen operative Intensiv, 2 Wochen OP) und einen Mentor zugeteilt.
OP:
Während der OP-Zeit beginnt der Tag um 7.00 Uhr auf der IMC, wo ihr gemeinsam mit den Diensthabenden mal mehr mal weniger Blut abnehmt. Um 7.50 Uhr ist Frühbesprechung, danach geht's in den OP. Wenn ihr euch nicht ganz blöd anstellt könnt ihr euch dort ein sehr breites Spektrum an Skills aneignen (PVK, Arterie, Maskenbeatmung, Lama, ITN etc. etc.) und nach und nach unter Aufsicht "eigene" Narkosen machen.
Fast alle Ärzte und Pflegekräfte sind sehr aufgeschlossen und nett - tolle Sache!
Intensiv:
Während der 6-wöchigen Intensivzeit seid ihr in der Regel im Frühdienst oder nach Rücksprache im Spätdienst auf der M2ia. Der Wechsel bietet sich an, um etwas mehr Kontinuität zu haben und immer für zwei Wochen mit einem Anästhesisten unterwegs zu sein. Auch hier wird, insbesondere vom Intensiv-OA, sehr sehr viel erklärt, gezeigt und unter Aufsicht angeleitet, so dass ich viel Neues mitnehmen konnte. Super sind auch die morgendlichen Visiten mit Prof. Schmidt, wo es zwar auch mal die ein oder andere Frage gibt - aber eben auch viel zu lernen ;-)
Abzug bei der „Pflegenote" gibt's, weil ich doch 2-3 Begegnungen der dritten Art hatte, die man nicht mit "1" bewerten kann. Es sind aber wie auf jeder Station Einzelfälle.
Notarzt:
Als i-Tüpfelchen besteht die Möglichkeit, NA-Schichten mit Notärzten des Marienhospitals zu fahren. Super Sache :-)
Der PJ-Unterricht findet im Wechsel durch alle Kliniken des Marienhospitals statt. Meistens ist es sehr gut, ab und zu gibts Ausreißer nach unten. Zeitlich liegt er meistens so, dass man im Anschluss pünktlich Feierabend machen kann.
Zusammenfassend wurde ich ab dem ersten Tag von allen sehr nett ins Team aufgenommen, auch zu "externen" Veranstaltungen wie abendlichen Ausflügen, Firmenlauf etc. konnte ich mit kommen. Die Teilnahme am während meines Tertials stattfindenden Stuttgarter Intensivkongress war problemlos möglich und absolut lehrreich.
Ein sehr zu empfehlendes PJ-Tertial!
Bewerbung
PJ-Mobilität, Bewerbung über Uni Tübingen, vorher auf Anfrage (zum Vergleich der Stuttgarter Kliniken) sehr ausführliche Informationen vom Marienhospital bekommen.