PJ-Tertial Innere in Klinikum Harlaching (12/2013 bis 4/2014)

Station(en)
Internistische Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Mein Innere-Tertial habe ich nahezu komplett auf der internistischen Intenivstation verbracht, zu Beginn des Tertials mehr Fluch als Segen, zum Schluss und im Nachhinein ein absoluter Glücksfall.
Der Reihe nach: Die ersten beiden Monate habe ich mehr oder weniger dafür gebraucht, mich in das Setting und die Abläufe einer Intensivstation einzuarbeiten oder mehr einzufuchsen. Intensivstation ist einfach komplex und ohne Übung nur schwer zu verstehen, warum was wie passiert. Das wirkt sich auch auf den Umgang der Ärzte aus, zu Beginn war es eher eine Stimmung von freundlicher Ignoranz, ob man da ist oder nicht, interessierte eigentlich niemanden. Ähnliches bei der Pflege, die gehen eher davon aus, dass man keine Ahnung vom Thema hat und eher überfordert mit allem ist. Nach der Hälfte der Zeit hatte ich dann eine ungefähre Ahnung, wie da der Hase läuft, wurde dann auch mehr und mehr in Spätschichten als Arztersatz eingesetzt (Besetzung der Intensiv dann mit 1 Arzt und 1 PJ'ler). Ganz ehrlich, dann lief es: Ich hatte meine "eigenen" Patienten, habe sämtliche Zugänge (ZVK's, arterielle Zugänge, Cardiale Pacer, Sheldon-Katheter) legen dürfen, war bei Aufnahmen und klinikinternen Notfällen mit beteiligt, versucht, eigene Arztbriefe zu schreiben, usw. Auch die Pflege taut dann regelrecht auf, sobald sie das Gefühl haben, Du hast Ahnung von dem, was Du tust. Sofort ist Dir ein Platz im Team sicher.

Die Notaufnahme-Zeit von insgesamt 3 Wochen: Kurz, der Hammer! Von Anfang an eigene Patienten und sehr selbstständiges Arbeiten mit Übergabe an die Notaufnahme-Ärzte oder interne Weiterverlegung. Man hat wirklich das Gefühl, akzeptiert zu werden und einen Beitrag leisten zu können.
Generell: Sucht Euch Eure Lieblingsärzte raus, die dann einem sehr viel zeigen, erklären und auch machen lassen. Fuchs Dich in das Thema ein, wenn es Dich interessiert, ist es ein sehr schwieriges, aber auch spannendes Thema, sonst, lieber die Finger davon lassen.
Bewerbung
keine, Innere-Stelle über uni-internes System bekommen. Stelle auf der Intensiv-Station dann bei der Klinik-Verwaltung zu Beginn des Tertials erhalten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
0,00
Gebühren in EUR
0,00

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2