Insgesamt war das Tertial in Ordnung. Viele der Ärzte und Schwestern waren sehr freundlich und aufgeschlossen und hatten viel Lust einem etwas zu beizubringen. Sowohl im OP als auch auf der Intensivstation durfte man teilweise sehr viel machen. Manchmal leider auch gar nichts.
Leider gibt es grade auf der Intensivstation ein paar Schwestern, die einem das Leben sehr schwer machen und einen eigentlich auch Schreibkarft der Schwestern ansehen. Von ärztlicher Seite wird dies leider auch nicht unterbunden, was nach einiger Zeit sehr anstrengend werden kann.
Auch unter den Ärzten gibt es 2-3 Leute, die eigentlich keine Lust auf Studenten haben, dass aber vorsichtshalber nicht sagen. Entsprechend ist die Zeit mit denen im Saal völlig verloren.
Gut ist die Möglichkeit am NEF-Dienst teilzunehmen und einige Zeit auf der Palliativstation zu verbringen. Da dies ohne viel Diskussioenn einfach durchzuführen ist, macht es echt Spaß und ist ein tolles Angebot.
Etwas anstrengend ist das teilweise sehr starre festhalten an Arbeitszeiten, auch wenn man am Ende nur noch da sitzt und die Zeit runterlaufen lässt (z.B. in der Nachmittagsbesprechung). Das ist eindeutig Zeit, die man besser nutzen könnte. Anosnsten finden sie aber einen ganz guten Mittelweg auch mal ein Auge zu zudrücken.
Insgesamt lohnt sich Neumünster für alle, die Anästhesie kennen lernen wollen. Wenn man allerdings schon einiges kennt, vor allem wenn man später in die Anästhesie möchte, dann gibt es dort leider zu viele Leute, die einem nicht so richtig was beibringen wollen. Das nervt dann extrem und es ist Zeit, die man besser nutzen könnte.
Eventuell ist die Gesamtbewertung mit 3 eigentlich zu schlecht, allerdings spielt in die Gesamtbetrachtung die gesamte Zeit mit rein und da gibt es zu viele Sachen, die für eine richtig gute Bewertung einfach nicht passieren dürfen (Anästhesieschüler ist wichtiger als PJler etc.)
Zitat: "Ich kann dich jetzt nicht Präoxygenieren lassen, du hast dich ja las Student vorgestellt." (Das darf für eine gute Bewertung nicht sein!!)