Intensivstation 1, 4 Wochen:
+ verschiedene sehr interessante Patienten aus der ganzen Chirurgie
+ eigenständiges Arbeiten möglich inkl Patienten untersuchen
+ auf Anfrage Punktionen von ZVK, periph. Arterien möglich
+ Ultraschall von Oragnen selbst möglich
- chaotischer Tagesablauf, uneinheitliche Visiten (manchmal gar keine)
- Assistenzärzte größtenteils mit Telefonieren/PC-Arbeit/CT-Fahrten oder Organisation beschäftigt
- Oberärzte besprechen Pat untereinander und geben Anweisungen (man muss sehr hinterherlaufen und nachfragen), sonst eher weniger sichtbar
- Unterricht nur Donnerstags in der Gruppe
- kein Zugang zum PC-System/Patientenakten/Radiologie-Viewer
- öfters Leerlauf, Ende gegen 15Uhr
Note 4 (leider, IS2 soll etwas besser sein)
OP Nord (Neurochirurgie), 4 Wochen
+ viele interessante Patienten und Operationen (Mikrochirurgie)
+ Pat älter, also immer Fullservice: hin und wieder Intubation, Punktion von Gefäßen möglich
+ nette Oberärzte und relativ erfahrene Assistenzärzte, die Fragen erklären
+ tageweise möglich in die Neuroradiologie/Psychiatrie zu gehen für Kurznarkosen
+ tageweise möglich im Aufwachraum mitzuarbeiten
- hin und wieder Leerlauf, wenn OPs mehrere Stunden laufen oder Pat privatversichert sind oder scherkrank sind mit HWS-Verletzungen sind (man schaut da nur zu und legt höchstens PVK), das erlaubt aber einem tageweise auch in andere Abteilungen zu wechseln, zB MKG gleich nebenan
Note 2-3
Seminare:
+ Mo und Di je 1h
+ Do 2x 1h je Intensivstation
+ Top Top Top, voll auf die Stundenten ausgerichtet, sehr empfehlenswert
Note 1
Insgesamt war ich retrospektiv froh, dass ich nur 8 Wochen an der TU München war. Hier hat man als PJ Student meistens nur eine Beobachter Rolle und steht oft nur daneben, wenn die Patienten komplizierter sind und die Ärzte alle rangehen. Man wird oft nicht wahrgenommen. Im Gegensatz dazu war es in der Schweiz, wo man als vollwertiges Teammitglied betrachtet wird und stärkere und selbstständige Verantwortung für Patienten im OP und auf Station übernimmt.
Dafür gibt es sehr viel Unterricht und das auf hohem Niveau! Sehr gut und gut für die Prüfungsvorbereitung. Das gleicht das ganze etwas aus.
Man kann auch tageweise beim Notarzt mitfahren, was sehr empfehlenswert ist, aber der Lernerfolg natürlich sehr variiert, je nach dem, was für Patienten angefahren werden.