Insgesamt waren wir 8 PJler verteilt auf 3 chirurgische Stationen und hatten die Möglichkeit in die Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie und die Notaufnahme zu rotieren.
Arbeitsbeginn ist Mo, Di, Do und Fr um 7:30 mit der Frühbesprechung. Mittwochs findet um 7:00 eine kleine Fortbildung statt. Hier wird meist ein Fall der letzten Wochen zusammen mit der Pathologie besprochen oder einer der Doktoranden hält einen Vortrag.
Anschließend kurze Besprechung auf Station und Blutentnahmen /Zugänge. Auf den meisten Station gibt es studentische Aushilfen /Schwestern die dabei helfen. Auf der Chirurgie 2 war die Visite ungeordnet und meist wurde man für weitere Zugänge etc gebraucht, sodass eine Teilnahme nur mit Unterbrechungen möglich war.
Von 10 bis 15 oder 16 Uhr dann meist im OP Haken halten beim Whipple. In 16 Wochen hatte ich 1x die Gelegenheit die Appendix abzusetzen. Nahttechniken etc wurden nicht vermittelt. Zu meinem Erstaunen lernten die frischen Fachärzte gerade wie man näht.
In der Unfallchirurgischen Ambulanzrotation wurde mir dann das Nähen von oberflächlichen Wunden beigebracht. Generell war die Ambulanzarbeit am abwechslungs- und lehrreichsten.
Im Tertial sollen 6 Dienste (4 Wochentags und 2 Wochenendsdienste) geleistet werden. Unter der Woche von 7 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag 9 bis 20 Uhr und Rufbereitschaft für 24 Stunden. Dafür gibt es einen Tag Freizeitausgleich.
Es gibt einen Studientag alle 2 Wochen, der nicht aufgespart werden kann.
Seminare für Studenten im St. Josef fanden unregelmäßig statt. Versprochene Sono und EKG Kurse sind komplett ausgefallen. Dafür durften wir an einem Kardio-MRT Kurs teilnehmen. Die chirurgische Abteilung hat keine Fortbildungen angeboten.