Kinderkardiologie Großhadern, Intern 3 und Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Auf allen Stationen war die Stimmung einfach super. Sowohl unter den Assistenten als auch zwischen den Oberärzten und Assistenten. Mir hat es sehr gut gefallen, dass es immer einen Ansprechpartner gab. Man wurde von allen Kollegen als vollwertiges Teammitglied gesehen und nirgends wurde ich mit „niederen“ Aufgaben beschäftigt. Auf allen Stationen wurde mir von Anfang an viel gezeigt und nach kurzer Zeit konnte ich viel selbstständig arbeiten. Ich konnte Patienten betreuen und die Visite führen, Zugänge legen, Aufnahmen machen, viele selbstständige Untersuchungen durchführen und mir eigene Gedanken zu weiterem Vorgehen und Behandlung machen. Ich konnte zu jeder Zeit alles fragen und auch um Patienten nachzubereiten wurde sich immer Zeit genommen in einem doch überall vollen Alltag. Auch die Betreuung durch den PJ Beauftragten war super, am Anfang erklärte er einem den Ablauf, die Rotationen und wer der persönliche Ansprechpartner war. Besonders gut fand ich auch die vielen Fortbildungen, neben den Hausinternen Fortbildungen (Mittagsbesprechung und Röntgenbesprechung) fanden 3x die Woche PJ Fortbildungen statt die allesamt sehr gut und somit empfehlenswert waren. Zusätzlich konnte man auch am EKG Kurs in der Ziemsenstraße teilnehmen was auch sehr gut war. Es wurde einem auch freigestellt am STAR Programm der LMU (freitags) teilzunehmen.
Besonders gut war auch die feste Rotation in die Ambulanz in der man unglaublich viele nützliche Dinge lernen konnte und gute Übung in der Untersuchung von Kindern bekam. Der zuständige Assistenzarzt hat sich morgens immer Themen überlegt und einen mit passender Literatur versorgt die man bearbeitet und die Themen (alle sehr praxisrelevant) wurden dann gemeinsam besprochen und vieles oft am selben Tag noch angewendet. Auch die Rotation auf die Intern 3 (Hämato/Onko) war genial, selber hätte ich diese Fachrichtung niemals gewählt. Dort gefiel es mir super, mir wurde mit viel Geduld die Techniken des mikroskopieren und das anfertigen eines Blutausstriches gezeigt und erklärt. Ich konnte den Umgang mit Hickman Kathetern lernen und auch Lumbalpunktionen und Knochenmarkspunktionen machen, natürlich unter Supervision die sehr ruhig und in toller Arbeitsatmosphäre stattfand.
Der Kontakt mit der Pflege war zu meiner Überraschung auf allen Stationen und mit allen sehr unkompliziert und nett. Man wurde als volles ärztliches Mitglied gesehen und anerkannt und konnte so auch schon langsam in die eigene neue Rolle hineinwachsen.
Ich bin froh darüber mein PJ im Hauner gemacht zu haben, würde es jedem weiterempfehlen und kann den schlechten Bewertungen der Vergangenheit nur widersprechen. Es scheint sich dort grundlegend verändert zu haben.