PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spital Dornach (1/2015 bis 4/2015)
Station(en)
C, D, E, Notaufnahme, OP
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Assistenzärzteteam ist ausgesprochen nett und kollegial. Es gibt ca. 1 Mal pro Woche ein abendliches Treffen. Unterassistenten werden eingeladen.
Das Ansehen bei den Oberärzten ist gering. Im OP darf man auch mit Erfahrung sehr wenig bis nichts. Geht den Assistenten ähnlich, wobei viele Assistenten auch wenig Interesse an Chirurgie haben - die Weiterbildung der Assistenten ist interdisziplinär.
Wochenenddienste von Freitag 18 bis Montag 8 Uhr werden mit zwei freien Tagen ersetzt. Dienst kann anstrengend werden inklusive OPs nachts mit narzistischem Operateur.
Teaching findet einfach nicht statt. Unregelmässige Fortbildungen morgens um 7:30 müssen die Unterassistenten (Pj-Ler) vorbereiten und die übrigen Pj-Ler müssen um 7:45 in den OP gehen. Sodass ein Pj-ler den Ober- und Assistenzärzten einen Vortrag über ihr Fachgebiet hält.
Es gibt eine orthopädische Praxis im Haus, welche ca. 75% der OP Kapazität in der regulären Woche abdeckt. Es ist also eher ein Orthopädie-Tertial. Die Orthopäden erklären im OP, wenn man Interesse zeigt, sind aber offiziell nicht zuständig. Trotzdem ist man unter der Woche die meiste Zeit dort als 2. Assistent am Tisch.
Gehalt ist gut. Zimmer im Wohnheim kostet 350 Franken. Man hat ca. 1200 Franken übrig (Steuern, Miete, etc.). Kaufkraft ist vergleichbar mit 600-700 Euro in Deutschland, man kann aber zum Einkaufen über die Grenze nach Weil am Rhein fahren. Sprich von dem Geld lässt es sich leben.
Bewerbung
Ca. 2 Jahre, geht wahrscheinlich auch kurzfristiger. Wird alles vom Spital (Frau Weber) organisiert. Sehr einfach und unkompliziert.