Man bekommt zu Beginn seiner Rotation einen Themenplan vom Chef. Dieser umfasst die Themen Varizen, pAVK, Carotisstenose, Aorten-OPs und Wundversorgung und hilft so bei der Auswahl relevenater Lerninhalte. Meistens bekommt man vom Chef viele Erklärungen zu den jeweiligen Themen. Wer möchte kann in der Gefäßchirurgie viel Verantwortung übernehmen, denn es ist trotz der nicht allzu großen Bettenzahl (14) immer reichlich zu tun. Während der Rotation bekommt man die Gelegenheit, in der Funktionsdiagnostik zu hospitieren und verschiedene Verbandstechniken zu erlernen. Da die Station S1 zweigeteilt ist (Angiologie und Gefäßchirurgie) bekommt man auch gleich die internistische Behandlung einiger Gefäßerkrankungen mit. Das OP- Spektrum umfasst die Sanierung von ACI- Stenosen, die Anlage und Revision verschiedener Dialyseshunts, das Einsetzen von Aorten Stentgrafts, Femoralis- OPs (TEA und Patchplastik), Varizen- OPs (Magna- und Parva- Stripping sowie RFA) sowie Ulcus- Revisionen und Amputationen. Man bekommt auf jeden Fall einen guten Einblick in dieses doch recht abgesteckte Gebiet der Chirurgie.