+ Tertial war gelungen. Viele Intubationen, Braunülen, Maskenbeatmung, Narkoseührung unter Aufsicht.
+ Facharztbetreuung 1 zu 1, was bedeutet, dass man immer einen ruhigen, sicheren Kollegen neben sich stehen hat. Sehr gute Anleitung.
+ Pjler bekommen von Seiten der Ärzte (Chirurgie wie Anästhesie) und der Pflege viel gezeigt und werden sehr wohlwollend aufgenommen.
+ gegen 8:00 Uhr morgens start. Ende je nach OP Tag und Dauer. Alle aber sehr entspannt. Mittagessen jeden Tag ohne weiteres möglich, vom Haus bezahlt mit Essenskarte.
+ sehr gute Verzahnung mit Innerer Medizin, jeder Zeit möglich, dort reinzuschauen, sollte man da sein Interessensgebiet liegen haben. Sono, Gastro, kleine Intensiv, etc.
+ Das Haus hat fachspezifische Fortbildungen (Kongress oder dergleichen) gefördert, indem die Kosten solcher Veranstaltungen bis zu einem bestimmten Höchstsatz übernommen wurden.
+ sehr gute Betreuung. Es gibt Mentorengespräche........sind laut Logbuch wohl Pflicht, aber in keinem Haus habe ich gehört, dass die durchgeführt wurden. Kritik wird in jedem Fall konstruktiv umgesetzt!
+ Bei Interesse besteht die Möglichkeit auf der Anästhesie-Intensiv in der Uni-Klinik Mainz zu hospitieren. Spannend, auch deshalb, weil man dort die Möglichkeit hat, ggf invasivere Techneiken zu erlernen, z.B.: ZVK, Arterie, etc.
+ 300 Euro monatlich + Essenskarte fürs Mittagessen. Man wird auf Lohnsteuer angemeldet, was Probleme machen kann, wenn man einen Nebenjob hat. Fragt vorher danach, sonst seit ihr nachher im Nebenjob auf Lohnsteuerklasse 6 angemeldet und zahlt 50% steuern!
+ einmal die Woche Unterricht zusammen mit Innerer Medizin. Wir haben für freitags auf eigene Faust zusammen mit Dr. Laakmann mittags noch eine Innere Fallbesprechung organisiert, was insgesamt lehrreich und eine gelungenen Überleitung ins WE war. Freitags war daher immer kürzer...
- wenig Regionalanästhesie, wäre sicherlich ausbaufähig im Rahmen bestimmter Operationen, ist aber momentan offenbar nicht Usus.
- in Alzey selbst werden Narkosen mit "wenig Marterial" geführt. ZVK ist selten, Arterie ist selten. Ist ein spannender Kontrast zur Uniklinik (wenn man die arbeitsweisen dort kennt).
- erreichbar ist Alzey von Mainz aus ganz gut vie Bahn. Meist ergeben sich recht schnell Mitfahrgelegenheiten. Kann auf Dauer schon mal nerven zu pendeln, wenn man mit dem Zug unterwegs ist.
+/- es ist ein kleines Haus, das Op Spektrum ist von den Fächern her breit aber dennoch überschaubar. Belegärzte decken Orthopädie, Urologie, Gynäkologie, HNO (-> viele Kinderanästhesien) ab, dazu eben noch AC.