Mein Aufenthalt an der Unfallchirurgie in Salzburg war eher enttäuschend.
Der Ablauf:
7 Uhr Morgenvisite, danach Morgenbesprechung, dann entweder Einteilung im OP oder in der Ambulanz
Das Positive: Also einen sehr guten Kontakt hat man z den turnusärzten und der Pflege. Die Turnusärzte versuchen einem echt viel zu erklären, lassen einen Nähen, Wundversorgung machen und Untersuchen. Sie haben mich auch sofort in das Team integriert. Die Pflege war auch sehr hilfbereit und konnte einem in der Ambulanz viel beibringen (Gipsen, Wundversorgen). Die Anmeldung bei der Sekretärin war problemlos und einfach.
Das negative:
Es hat eigentlich schon mit dem ersten Tag begonnen mit der Vorstellung. Niemand fühlte sich verantwortlich für den KPJler, wenn man sich vorstellte kam eigentlich nicht mehr als ein Schulterzucken. Unterricht gab es keinen und die Ärzte hatten auch nicht die Nerven Fragen zu beantworten. Einzig und alleine 1-2 Assistenzärzte ging die wichtigsten Untersuchungsmethoden durch.
Im OP kam es dann darauf an mit wem man operierte. Es konnte auch passieren dass man im OP oder auch in der Ambulanz angeschnauzt wurde (das passierte auch regelmäßig mit den Turnusärzten).
Fazit: Meiner Meinung nach hätte die Unfallchirurgie das Potenzial Studierenden viel beizubringen aber mit einer schlechten Stimmung im Team und ein paar Egoisten ist das anscheinend nicht möglich. Ich verstehe auch nicht den unseriösen "gehässigen" Umgangston unter den Ärzten.......