Das Besondere an der Inneren Medizin im Franziskus Hospital ist, dass auf den Inneren Stationen Patienten aller Fachbereiche vertreten sind. D.h. es gibt keine klare Aufteilung der Stationen in beispielsweise Kardiologie/Gastroenterologie und Nephrologie. Das ermöglicht einen umfassenden Überblick über die Innere Medizin mit diversen Krankheitsbildern.
Als PJler wird man sowohl sehr gut in das Ärzteteam aufgenommen, als auch von Schwestern und Pflegern geschätzt und in Arbeitsabläufe integriert.
Je nachdem, wie viele PJler gerade in der Inneren sind, ist je nach Belieben ein Wechsel zwischen den Stationen, der Funktionsabteilungen (hier gibt es die Möglichkeit bei vielen Sonos, Punktionen, Gastros und Kolos dabei zu sein), der onkologischen Station (sehr zu empfehlen, um den Umgang mit Ports zu lernen) und der Notaufnahme möglich.
Wenn man möchte, bekommt man schnell eigene Zimmer und Patienten zugeteilt, die man von der Aufnahme, über verschiedene diagnostische Schritte bis hin zur Therapie und Entlassung betreut. Auch das Arztbriefschreiben, bzw das Diktieren gehört dazu. Dies empfand ich nicht als lästig, im Gegenteil: Hier zeigte sich oft, ob man den Fall wirklich verstanden hatte- warum welche Diagnostik, was wurde aus welchem Grund an der Medikation verändert und was wird für den weiteren Verlauf empfohlen galt es dann im Brief zu beantworten und ordentlich zu formulieren, was leichter gesagt als getan ist ;)
Wer hier Engagement zeigte und Lust hatte, konnte also viel Einblick in den stationären Alltag erhalten, wirklich mitarbeiten und eine tolle Zeit in einem sympathischen und offenen Team erfahren.