Der Alltag beginnt mit der Visite um 7 Uhr. Danach erfolgt die Frühbesprechung mit Röntgenvisite. Ab 8 Uhr laufen jeden Tag mind. 3 OP-Säale.
Wir waren eigentlich täglich im Saal eingeteilt, meistens um bei Hüft-Teps das Bein und die Haken zu halten. Ansonsten durfte ich auch bei vielen anderen Operationen assistieren. Je nach Operateur und eigenem Können darf man auch zu nähen oder mit knoten.
Auf Station habe ich hauptsächlich Flexülen gelegt (Blut nehmen die Schwestern ab), Briefe geschrieben, Reha-Anträge ausgefüllt und auch mal Zeit gehabt, was nachzuschlagen;) Ansonsten kann man auch in die Notaufnahme gehen.
15 Uhr ist Spätbesprechung, wenn danach alles erledigt ist, kann man nach hause gehen... Es kam aber auch mal vor, dass man etwas länger im OP stand.
Die Ärzte fand ich alle sehr nett und kollegial!
Geld gab es für die Teilnahme am Dienstsystem: in der Woche sollte von 16-19 Uhr, am Wochenende von 9-12 Uhr immer ein Student im ganzen Haus da sein. Man hatte dann ein Telefon und wurde zum Blut abnehmen oder Flexülen legen angerufen. Ich hatte meist so 3-4 Dienste im Monat.