Vorweg kann ich nur Jedem ein Tertial in der Schweiz und speziell im Spital Grabs wärmstens ans Herz legen. Es war eine tolle und lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte.
Fakts vorab:
- PJler heißen hier UHUs oder Unterassistenzen
- Pikettdienst ist ein Bereitschaftsdienst: telefonische Bereitschaft nachmittags und nachts für Hilfe in der Notaufnahme und Not OPs.
Pro:
- PJler als fester Bestandteil des Teams und klar definierte Aufgaben
- freundlicher Umgang im Ärzteteam der Chirurgie
- verschiedenste Einsatzbereiche: Notaufnahme, Station, Ambluatorium und Sprechstunden
- flache Hierarchien, die UHUs sind mit fast allen Ärzten per DU
- Orthopädie und Allgemeinchirurgie in einer Abteilung
- Kompensationsfrei für Pikettdienste, sehr attraktiv für verlängerte Wochenden
- traumhafte Freizeitmöglichkeiten in der Ostschweiz: diverse Skigebiete in 1 Std. erreichbar, Langlaufloipen, Wanderwege im Sommer.
Contra:
- verpflichtende Pikettdienste (i.d. Regel ruhig, aber nicht immer, in 20 min muss man im Op bereit stehen)
- in Grabs (7000 EInwohner) ist nicht so viel los, dafür tolle Landschaft und Natur.
Wohnsituation: Die UHUs sind entweder in (i) Personalzimmern oder (ii) dem Haus Zindel (UHU-Haus) untergebracht.
Ad (i) Neue, helle Zimmer in einen Nebengebäude des Spitals. Recht klein (ca. 25qm). WLAN. Waschbecken. Dusche und Toiletten auf dem Flur. Gemeinschaftsküche
Ad (ii) Uriges, alters Zindelhaus, wie eine Berghütte. Dort gibt es auch mehrere Zimmer, größer als im Personalhaus und gemütlicher. Schöner Gemeinschaftsraum mit großem TV. Leider bis jetzt kein/ schlechter WLAN-Empfang.
Bruno Walter (Betrieb und Organisation) kümmert sich um die Vergabe der Zimmer. Hier kann man sicher Wünsche äußern.
Bewerbung
Ich habe mich 1 Jahr vorher beworben. Bewerbung an Iris Müller.