Insgesamt war es eine sehr interessante und schöne Zeit in Uelzen. Im Team wurde ich gleich super aufgenommen. Durch das große Einzugsgebiet hatte man Kontakt zu vielen verschiedenen Krankheitsbildern. Daher stand beispielsweise sowohl die Infektiologie als auch Epilepsie, Synkopen, Traumata, als auch Entwicklungsverzögerungen und Anpassungsstörungen bei Neu-bzw. Frühgeborenen auf der Neonatologie auf dem Programm. Und natürlich vieles mehr. In der Ambulanz konnte man eigenständig Patienten untersuchen und ggf. stationär aufnehmen nach Rücksprache mit der jeweiligen Stationsärztin. Dazu gehörte selbstverständlich dann auch die Vorstellung des Patienten bei der nachmittäglichen Übergabe und der Morgenbesprechung täglich um 8 Uhr. Auch die U1 und U2 inclusive der Aufklärung zum Schütteltrauma, plötzlichen Kindstod und Vit K, Vit D und Flour- Prophylaxe durfte man schnell selbst durchführen - natürlich stand gerade bei der U1 für den Notfall ein Arzt mit dabei. Man konnte regelmäßig die Patienten mitvisitieren, untersuchen und die Befunde anschließend dokumentieren. Man lernte einiges über Schädel-, Hüft- und Abdomensonographie. Es bestand weiterhin jederzeit die Möglichkeit Spätdienste mitzumachen oder an der Röntgenbesprechung der Chirurgen teilzunehmen. Dies war natürlich besonders interessant wenn unfallchirurgische Kinder mit auf Station lagen. Jede Woche Mittwochs fand ein Journal-Club statt in dem jeweils ein Arzt oder auch der PJ-ler mal einen gelesenen interessanten Artikel vorgestellt hat. Im Anschluss wurde über das Berichtete diskutiert. Während der Chefarztvisite einmal wöchentlich konnte man viel über die einzelnen Krankheitsbilder und das weitere Vorgehen lernen.
Die gestellte Wohnung in der Schwesternschule war sauber und geräumig.
Mittagessen war täglich möglich in der Zeit.
Insgesamt eine gute und erfolgreiche Zeit in Uelzen!