Super-Team, gute Stimmung, nette Pflege.
Keinerlei Knecht-Aufgaben, Blutentnahme oder Flexülen legen etc.
Man ist super eingebunden und darf, wenn man sich nicht dämlich anstellt, mit der Zeit zunehmend Dinge selbst erledigen. Ruhig Eigeninitiative zeigen! Das gilt auch für den OP - wer da mitmachen will, muss einfach den zuständigen OA fragen oder um Teilnahme bitten, die versuchen dann eigentlich immer, das möglich zu machen. Falls es nicht klappt und die Aufnahmen geregelt sind, einfach runtergehen und zugucken :-)
Der Tag beginnt mit der morgendlichen Röntgenbesprechungen, anschließend machen die PJ'ler die Entlassungs-Sonographien.
Ab ca. 9 Uhr kommen die Patienten für die elektiven Eingriffe, die aufgenommen werden müssen. Anamnese, Untersuchung, Sono, ggf. EKG.
In dieser Zeit kann man auch mal zur Assistenz im OP abgerufen werden.
Diese Patienten werden dann nachmittags, gegen 15 Uhr, vor dem am jeweiligen Tag zuständigen Arzt vorgestellt. die Atmosphäre ist eigentlich, bis auf ganz wenige und seltene Ausnahmen, sehr konstruktiv und kollegial. Die allermeisten Kollegen hab ich, unabhängig vom Rang, geduzt. Man kann durchaus sagen, was einem aufgefallen ist, was man bedenklich findet etc. - die Meinung des PJ'lers wird hier durchaus geschätzt und ernstgenommen.
Worauf man sich einstellen muss: Schwyzerdütsch ist schwer! :-)
Und: die Schweizer sind zurückhaltend, bis man mit den Kollegen auch privat was unternimmt, kann es ewig dauern, aber sie sind alle wahnsinnig nett und anständig. Vorsicht, deutscher Humor ist für Schweizer Sensibelchen etwas brachial ;-)
Bewerbung
Bei mir hat es zufällig spontan geklappt, aber ein halbes bis ein ganzes Jahr vorher empfiehlt sich