Ein gutes internistisches Tertial im verschlafenen BB. Das Ärzteteam ist ganz überwiegend sehr nett. Es fühlt sich nur leider niemand wirklich zuständig, deshalb ist sehr viel Eigeninitiative gefordert. Die ersten Wochen sind dadurch recht anstrengend, aber wenn man konstant Interesse zeigt und Betreuung einfordert, wird alles gut. Dann ist prinzipiell alles möglich. Ich konnte im Endeffekt mehrere Zimmer selbstständig betreuen, wodurch ich viel gelernt habe. Weiterhin kann man jederzeit in die Funktionsdiagnostik oder Notaufnahme gehen, wo man je nach anwesendem Arzt mehr oder weniger viel erklärt bekommt.
Die Rahmenbedingungen sind super. Eigener Spind, eigenes Telefon, eigene Klamotten, regelmäßig Mittagessen möglich. Die Unterbringung im Wohnheim ist spartanisch, aber wenn man sich ein paar Möbel und anderen Kram mitbringt absolut ok. Man sollte auf jeden Fall mit mehreren Leuten nach BB ziehen, dann kann man es sich auf dem PJler-Flur wirklich gemütlich machen.
In BB ist nicht viel los, aber es gibt 2-3 nette Kneipen und die Umgebung ist ziemlich schön; v.a. im Winter sieht es fast alpin aus.
Alles in allem kann ich das Krankenhaus allen weiterempfehlen, die motiviert sind und bereit sind, sich für eine bessere Betreuung auch mal aufzudrängen!