Ein Neurologie Tertial im Heilig-Geist-Krankenhaus kann ich nur jedem empfehlen. Das Team ist sehr nett und wirklich interessiert an der Ausbildung der PJler. Immer bereit Fragen zu beantworten und auch darauf aus, dass man selbstständig etwas machen kann. Ich habe hier ein eigenes Patientenzimmer mit zwei Patienten bekommen, für die ich dann zuständig war. Auch der Kontakt zu den Oberärzten war sehr gut und immer möglich. Auch wenn es keinen regelmäßigen PJ-Unterricht gab, habe ich zwischendurch immer mal wieder Teaching-Sessions, entweder mit einem der Oberärzte oder mit dem für PJler verantwortlichen Assistenzarzt, gehabt, sodass dies immer wie eine kleine Fortbildung war (ich war die Einzige Pjlerin vor Ort). Auch der Chef ist sehr interessiert an den Vorstellungen und "Wünschen" der PJs und bemüht sich diesen nachzukommen (beispielsweise wollte ich gerne am Ende meiner Zeit ein paar Tage in die Diagnostik, was dann auch sehr gut geklappt hat). Die Assistenten haben mich eigentlich zu fast jeder Lumbalpunktion dazu gerufen und so habe ich darin sehr viel Übung bekommen und diese auch regelmäßig machen dürfen, natürlich trotzdem so, dass immer jemand anderes noch dabei war.
Alles in allem wirklich ein super Tertialabschnitt. Da man die Patienten wirklich selbstständig betreut, macht es Sinn die Studientage am Ende zu nehmen, damit man nicht einmal in der Woche fehlt und sich irgendwer anders dann in die Patienten einlesen muss etc....