PJ-Tertial Innere in Park-Klinik Weissensee (3/2015 bis 6/2015)

Station(en)
2c
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich war mit meinem Tertial in der Inneren sehr zu frieden, obwohl ich zuvor noch eine Gewisse Abneigung gegen Innere hatte. Ich kannte das Haus und die Gepflogenheiten aber schon von meinem Chirurgietertial, deshalb fiel mir der Einstieg deutlich leichter. Ich fühlte mich immer gut betreut, konnte alles fragen und wenn man etwas Engagement zeigt, darf man auch viel machen was nicht zu den Standart-PJler Aufgaben zählt (Leiste punktieren, Aszites punktiern, Knochenmarkspunktion, Ultraschall in der RST). Allgemein waren die Docs immer dankbar wenn man Ihnen Arbeit abnimmt, wozu eben auch die normalen Sachen (Blut abnehmen/Flexülen legen, Aufklärungen, Untersuchungen anmelden, Patienten aufnehmen, Briefe schreiben) gehören, man ist aber zu nichts gezwungen. Man darf auch seine eigenen Patienten betreuen.
Die Hierarchie im Haus ist sehr Flach und man bracht sich nicht scheuen, die Oberärzte oder den Chefarzt zu fragen oder sich etwas zeigen zu lassen (Herzecho, Endo), mit den Assistenzärzten waren alle Pjler per-Du.
Seine Anwesenheiten muss man mit Zeiten auf einem Zettel angeben und vom betreuenden Arzt abzeichnen lassen. Das ist allerdings mehr ein Ding für die Sekretärin, die Ärzte sind sehr kulant und man darf auch früher gehn, wenn es nichts mehr zu tun gibt. Mit den Studientagen sollte man sich zwar mit den anderen PJlern absprechen und natürlich dem Arzt auf Station Bescheid sagen, aber ansonsten ist man frei.
3mal die Woche gibt es Unterricht von jeweils ca einer Stunde, einen eher theoretischen Teil, einen EKG-Kurs, und eine Fallvorstellung (den Fall muss je ein PJler raussuchen und vorstellen). Zusätzlich gibt es noch den Journal-Club, wo jeweils ein Arzt einen Vortrag hält, z.B. zu neuen Studien.
Zu den Schwestern muss ich noch sagen, dass man sich von Anfang an bei allen vorstellen sollte und auch jeden Tag Grüßen, sonst ist man manchmal recht schnell unten durch. Ich kannte das allerdings von der Chirurgie und bin das Problem entsprechend angegangen, sodass auch die Schwestern dann immer nett und kollegial mit mir umgegangen sind.
Ich kann es hier nur weiterempfehlen, ich hatte eine sehr schöne Zeit, die meine Erwartungen bei weitem übertraf. Ich mag allerdings auch kleinere Häuser, wo es kollegialer zugeht, auch wenn man dafür eben keine so spektakulären Fälle sieht.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Braunülen legen
EKGs
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07