Da ich mit der Inneren nie so richtig warm wurde, war ich gespannt wie es mir in den 4 Monaten gefallen würde, aber ich muss sagen es war deutlich besser als gedacht...
Das lag zum großen Teil an der Arbeit auf der Notfallstation. Hier bekommt man nach kurzer Einarbeitungszeit eigene Patientin, die man aufnehmen und untersuchen muss und sich anschließend überlegen muss, welche Diagnostik in Frage kommt. All dass passiert natürlich in Rücksprache mit dem Assistenten bzw Oberarzt.
Wenn mehr als 2 PJ'ler in der Medizin sind ist immer einer auf der Station eingeteilt. Hier kann man (wenn man sich gut anstellt) eigene Patienten übernehmen, ansonsten läuft man aber meistens einem der Assistenten hinterher oder macht Schellongs, BGAs etc...
Arbeitszeiten waren aufgeteilt in Früh- (8.00-16:00 Uhr) und Spätdienst (14:30- 22:30 Uhr). Wochenend- und Feiertagsdienste werden durch die PJ'ler der Inneren aufgeteilt ( wir waren zu zweit- das hieß jedes zweite Wochendende Dienst😳) und gehen von 11:00 Uhr bis 21:00 Uhr).
Die Assistenten waren sehr sehr nett und man kam mit allen recht schnell ins (private) Gespräch. Auch die Oberärzte waren sehr hilfsbereit ... Mit der Chefärztin war es hingegen etwas schwieriger...
Das Wohnheim war sehr modern und gut ausgestattet. Jedes Zimmer hat sein eigenes Bad und Dusche. Es gibt WLAN und mehrere Waschmaschinen und Trockner im Keller. Mit den anderen PJ'lern kommt man schnell zusammen und unternimmt viel.
Leider gab es jedoch nur selten Fortbildungen. Für PJ'ler gar keinen und der der Assistenten fiel regelmäßig aus, oder man hätte auf ZNA gar keine Zeit hinzugehen.
Wie die anderen bereits erzählten ist man mit der Bahn in 15 Min in Zürich und natürlich recht schnell in den Skigebieten.
Insgesamt war es ein interessantes Tertial, das aber leider eher nach dem Motto learning-by-doing ausgeht.