Das PJ in der Neurologie in Ludwigsburg ist wirklich empfehlenswert!
Man ist von vornherein für das Tertial eingeteilt in: 8 Wochen Normalstation, 4 Wochen Notaufnahme und 4 Wochen Stroke Unit.
Dabei ist man jedoch flexibel und kann den Wunsch äußern z.B. die Zeit in der NA zu verlängern. Das kann ich wirklich sehr empfehlen, da man hier wirklich viel mitarbeiten und lernen kann.
Zudem kann man in den Sprechstunden der Spezialambulanzen mitgehen und ist auch in der Elektrophysiologie willkommen.
Insgesamt wird man dazu angehalten viel selbstständig zu arbeiten. Man nimmt Patienten auf, führt die Diagnostik und Therapie durch, schreibt Briefe und darf bei allem mit dabei sein. Dabei wird man von den Ärzten optimal unterstützt und wird somit sehr gut auf den künftigen Klinikalltag vorbereitet.
Dabei ist es natürlich mega, dass das Sprektrum an neurologischen Krankheitsbildern in diesem Haus riesig ist!
Nur auf der Stroke Unit kann man als Student relativ wenig mithelfen.
Blutabnehmen und Viggos legen gehört natürlich dazu, wie in fast allen Abteilungen.
Das Team ist wirklich wunderbar. Alle Ärzte sind offen und beantworten einem gerne alle Fragen. Sie erklären auch von sich aus viel und sorgen dafür, dass man sich stets wohl fühlt. Sie bedanken sich immer für die erbrachte Arbeit, das gibt einem ein gutes Gefühl.
Man kann sehr schnell ein Teil des Teams werden, wenn man mag.
Mittags geht man mit dem Team zusammen essen, das unterstützt ebenfalls das
Zugehörigkeitsgefühl.
Es gibt zwei Ärztinnen, die für die Pjler als Ansprechpartnerinnen zugeteilt sind. Diese erkundigen sich regelmäßig, wie man sich in der Abteilung fühlt, welche Krankheitsbilder man bereits gesehen hat, welche Ziele man noch für dieses Tertial hat und unterrstützen einen bei der Planung des PJs.
Sie sind beide wirklich sehr nett und haben immer ein offenes Ohr!
Man lernt insgesamt wirklich viel in der Zeit, mehr als in den meisten anderen Fächern im PJ.
Wöchentlich findet die neurologische Lehrvisite statt, die der Chefarzt macht.
Er schafft es meistens wirklich interessante Fälle rauszusuchen. Man lernt viel und sieht oft sehr spannende Krankheitsbilder.
Die Arbeitszeiten sind ganz OK. Beginn ist um 7:30 Uhr und Ende meistens nicht vor 16:30 Uhr. Manchmal früher, je nach Situation jedoch auch mal später.
Ich kann nur wiederholen, wie toll ich das Neuro-Tertial in Ludwigsburg fand und dass ich es nur empfehlen kann!