PJ-Tertial Thoraxchirurgie in Inselspital Bern (9/2014 bis 12/2014)
Station(en)
OP und Station
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich hatte eine super Zeit am Inselspital, das Team und die Stimmung ist angenehm und der Stationsbetrieb ist von oberärztlicher Seite her sehr gut organisiert. Auf Station zieht man als Student Thoraxdrainagen, geht mit zur Visite, macht Aufnahmen und stellt dann die Patienten den Assistenten und später dem gesamten Team auf dem Röntgenrapport vor. Es ist durchaus hilfreich, französisch zu können, da etwa 20% der Patienten aus dem Westschweizer Einzugsgebiet kommen und diese dann eigtl. grundsätzlich keine andere Sprache als Französisch beherrschen (übrigens oftmals auch nicht die Ärzte aus den zuweisenden Spitälern).
Die Assistenzärzte rotieren alle 18 Monate, daher kann ich hier zu dem aktuellen Stand nichts sagen. Ich habe mich damals sehr sehr gut mit den Assistenten verstanden und wir haben auch privat öfters mal etwas unternommen.
Zum OP: Hier kann mal eigtl. täglich als 1. Assistent mit an den Tisch und mitoperieren. Man darf auch jederzeit bei Eingriffen, die einen interessieren, zusehen. Natürlich muss man auch mal den einen oder anderen Spruch über sich ergehen lassen, aber ich fand das eher amüsant als beleidigend. Insgesamt wurde die Mitarbeit aber durchaus wertgeschätzt, das hängt natürlich immer ein wenig davon ab, wie man auftritt und wie motiviert man ist.
Freie Tage gibt es nicht fix, aber wenn man mal krank ist oder fragt, ob man mal frei haben kann bzw. wenn man über die Feiertage heimfahren möchte, ist das bei mir nie ein Problem gewesen.
Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich die wunderschöne Stadt mit ihren Freizeitmöglichkeiten, sowie den Bergen und Seen in der näheren Umgebung. Die Berner Einwohner sind auf jeden Fall liebenswert und extrovertierter, als man es aus anderen Gegenden der Schweiz kennt.
Bewerbung
Über Frau Novello, habe mich erst 3 Monate vorher beworben.