War insgesamt 16 Wochen in der Inneren und habe dabei einmal von der Pulmo in die Gastro gewechselt. Von den Assistenzärzten wird man überall willkommen geheißen und man kann sich von den Meisten viel abschauen und lernen. Dienste mitzumachen ist meist kein Problem und wird von einigen auch als sinnvoll erachtet, um mal überall rein schauen zu können. Bei Interesse und Anmeldung kann man im Durchschnitt auch eine Woche in die Notaufnahme. Das Klima auf den Stationen ist natürlich immer ein bisschen Typ-abhängig. Hatte im Großen und ganzen keine Probleme und bin mit allen sehr gut klar gekommen. Es war ein Geben und Nehmen. Auch wenn man nach 1 1/2 Stunden Blut abnehmen an manchen Tagen schon ganz schön flucht! Herausstechend war die Station 11.1, die 4 unterschiedliche Disziplinen beherbergt. Noch nie ein so nettes und harmonisches Team erlebt, dass dir als PJ unglaublich hilft und dich unterstützt, wo es nur geht! In der Ausbildung habe ich mir manchmal mehr Frage-Antwort-Spielchen gewünscht, die in dem Moment zwar furchtbar sind, aber dann doch als gute Prüfungsvorbereitungen dienen. Zeit zum Eigenstudium gab es allerdings so gut wie gar nicht, zumindest nicht, wenn du gut eingebunden wurdest. In der Gastro hatte ich schnell meine 4-6 Patienten, aber auch jeden Tag eine oberärztliche Kurzvisite. Und deinen Assistenzarzt darfst du eh immer mit Fragen bombardieren!
Bewerbung
Hab mich ungefähr im April in der Uni Münster beworben. Von da aus werden die PJ-Plätze zentral über ein Internetportal via Passwort verteilt.