PJ-Tertial Unfallchirurgie in Klinikum Mitte (5/2015 bis 6/2015)
Station(en)
9.1, 7.3
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
An unserer Uni-Klinik soll die Betreuung, insbesondere in der UCH äußert zu wünschen übrig lassen, und daher war ich sehr froh mein Tertial am Klinikum Bielefeld abzuleisten.
In der UCH wurde ich sehr freundlich empfangen und alle Mitarbeiter, durch die gesamte Hierarchie hindurch, haben sich Mühe gegeben uns etwas beizubringen.
In der morgendlichen Röntgenbesprechung hatte ich anfangs häufiger Probleme den Frakturverlauf auf Nachfrage zu sehen und zu zeigen, aber nach ein paar Wochen hat sich das zumindest gebessert.
In den OP wurden wir entweder morgens eingeteilt oder per Pieper zu Operationen hinzugerufen. Hier war es natürlich dann nötig Arme, Beine oder Haken zu halten, aber dabei wurde immer erklärt warum gerade was durchgeführt wird und es wurde viel gezeigt. Wenn die OP über die übliche Arbeitszeit hinausging wurde ich jedes Mal gefragt ob ich mich auslösen lassen will oder noch bleiben würde. Wenn ich gehen wollte war das dann auch ohne Probleme nötig.
In der Notaufnahme wurde ich oft zu den Patienten vorgeschickt um dann mit einem Behandlungsvorschlag zurück zu kommen. Die Wundversorgung und eventuelle Nähte durfte ich durchführen.
Die Stationsarbeit war oft schwierig. Aufgaben waren da Nadeln legen, Verbände machen, Reha anmelden und ähnliches. Leider war für wichtigere Entscheidungen oft kein Assistent greifbar und man musste sich jemanden suchen.