Die Hauptaufgabe des PJ Studenten ist die Blutabnahme. Wer das noch nicht beherrscht bekommt hier viel Übung, aber kaum Anleitung. Jede Station hat mindestens zwei Studenten, die Einteilung ist vorgegeben. Die Organisation ist gut, es gibt einen festen Rotationsplan für die Bereiche Notaufnahme (1 Woche), Endoskopie (1 Woche), Intensivstation (1 Woche) und Sonografie (1 Woche). Leider kommt hier die Anleitung zu kurz. Häufig sind die Ansprechpartner junge Assistenzärzte, die selbst noch nicht gut erklären oder anleiten können. Der Umgang ist sehr freundlich, trotzdem sind auch Lehrvisiten maximal einmal die Woche. Eine Betreuung eigener Patienten ist eigentlich nicht möglich, denn die ständigen Blutentnahmen und das häufige Besorgen von Unterlagen/Befunden nehmen zu viel Zeit in Anspruch. Der Unterricht ist einmal pro Woche und die Themen wiederholen sich. Das gemeinsame Essen in der Kantine ist sehr nett. Leider kam dabei immer wieder die Bitte nach einem Dienst am Samstag. Ein PJ Student soll nach Möglichkeit Samstags für den Dienstarzt auf allen Stationen Blutabnehmen (inkl. Privatstation). Dies ist freiwillig, dennoch wurde immer wieder danach gefragt und Blutentnahmen, die am Samstag nicht gemacht wurden blieben dann bis Montag stehen!