PJ-Tertial Innere in Spital Lachen (9/2014 bis 12/2014)
Station(en)
gibt nur eine
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Mein bestes Tertial!! Ein super Team, ich wurde herzlich aufgenommen und war sofort integriert....morgens um 8 Uhr beginnt die Röntgen-Besprechung, anschließend sitzen alle beisammen im Café, trinken Kaffee, essen etwas, bevor schließlich der Tag beginnt.
Zuhause war ich meistens gegen 17 Uhr. Zwischendurch ist noch eine Stunde Mittagspause, wo sich alle, die Zeit haben, treffen und gemeinsam essen. Das Verhältnis zu den Oberärzten ist super, der Chef ist fachlich kompetent, darüber hinaus sehr menschlich, mit einer natürlichen Autorität. Er kann die Zügel anziehen, wenn es nötig ist - meistens aber versteht er viel Spaß. Ein sehr angenehmer Mensch, von dem man viel (nicht nur medizinisches) lernen kann! Neben der Stationsarbeit rotiert man nach ca. 3 -4 Wochen das erste Mal auf die Notaufnahme. Das war der spannendste Teil: Selber Patienten aufnehmen, vorstellen, Untersuchungen anmelden......alles unter Aufsicht. Man lernt total viel und man bekommt das Gefühl, dass man doch schon etwas kann.
Ich habe im Wohnheim direkt neben der Klinik in einer 3er-WG gewohnt. Da war ich sehr froh drum, weil ich es doch etwas ruhiger mag. Habe mit einer italienischen Assistenzärztin und mit einer ITS-Schwester (bzw. später einer anderen PJ) zusammen gewohnt. War sehr gut!
Die Umgebung lädt zum Wandern ein, Ski fahren auch kein Problem, ich bin auch viel Laufen gewesen. Ansonsten ist Zürich schnell und gut sowohl mit dem Auto und der Bahn zu erreichen. Wenn ihr ein Auto mitnehmt, macht es trotzdem vieles angenehmer - so gut ist das öffentliche Verkehrsnetz in Lachen jetzt auch nicht unbedingt.
Alles in allem sehr zu empfehlen - war weltklasse im kleinen Lachen und ich bin nicht ohne Wehmut gegangen.