PJ-Tertial Radiologie in Oberschwabenklinik (3/2015 bis 6/2015)

Station(en)
Rö, CT, MRT, Angio, Durchleuchtung, Neuro-Rad
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Pro:
- Möglichkeit zum umfangreichen selbstständigen Arbeiten
- Möglichkeit in der Angio zu assistieren
- Umfangreiches Lehrangebot der Klinik + Fortbildungen der Abteilung + Röntgenbesprechungen
- Fragen immer zu allem möglich und erwünscht
- Äußerst aufgeschlossenes, freundliches Team
- Regelmäßiges, gemeinsames Mittagessen und Kaffeepausen möglich
- Sehr faire Arbeitszeitgestaltung

Contra:
- Nichts (!)

---

Das PJ-Tertial in der Radiologie des St. Elisabeth Krankenhauses war eine großartige Erfahrung!

Mein Ziel war es einen Einblick in die radiologische Befundung, vorallem Röntgen und CTs, zu bekommen um künftig im Stationsalltag ein besseres Skillset zu haben. Diese Erwartung wurde vollständig erfüllt.
Schon in den ersten Tagen konnte ich selbstständig Befunde schreiben (unter eigenem Namen) und nach Rücksprache mit den Assistenzärzten an die Oberärzte weiterleiten. So habe ich in der Befundung (vorallem bei Rö und CT) schnell eine gewisse Routine bekommen, die mich im Umgang mit radiologischer Diagnostik deutlich sicherer gemacht hat.

Generell darf man sich zwischen den Abteilungen frei bewegen. Prof. Heuschmid vertritt die Ansicht, dass wir alt genug sind selbst zu entscheiden, was wir uns genauer ansehen wollen und was weniger, weshalb er uns hierbei keine Vorschriften macht. Dennoch empfiehlt er natürlich sich am Ende alles einmal angesehen zu haben.

So habe ich z.B. im MRT weniger Zeit verbracht, da ich vorallem einmal die Technik kennen lernen wollte, mir als Student jedoch die Erfahrung fehlt um etwas ernsthaft produktives bei zu steuern.
In der Angio konnte ich regelmäßig bei Katheteruntersuchungen und -interventionen assistieren.
Im CT gehören neben der Befundung auch Aufklärungsgespräche und das Legen von Zugängen zu den Aufgaben.

Generell gilt, dass man bei jedem zu jeder Zeit Fragen stellen darf und soll. Das gesamte Team, vom Chef bis zur MTRA-Auszubildenden ist sehr freundlich, aufgeschlossen, witzig und stets hilfsbereit.

Neben dem umfangreichen regulären Studentenunterrichtsangebot der Klinik, gibt es jeden Mittwoch eine abteilungsinterne Fortbildung, sowie tägliche allgemein- und neuroradiologische Röntgenbesprechungen.

Die Arbeitszeiten sind äußerst fair geregelt. Die Abteilung geht jeden Mittag gemeinsam essen und auch für den klischeehaften Kaffee der Radiologen ist Zeit. ;-) Wenn man aus irgendwelchen Gründen früher gehen muss, ist das auch meist kein Problem.

Insgesamt kann ich jedem, der mit dem Gedanken spielt sein Wahltertial in der Radiologie zu machen, diese Abteilung wärmstens ans Herz legen.

Vielen Dank an alle für die tolle und äußerst lehrreiche Zeit!
Bewerbung
Ich habe mich ganz regulär über die Uni für das St. Elisabeth Krankenhaus beworben. In der Radiologie gibt es normalerweise ausreichend PJ-Plätze.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
EKG
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
597
Gebühren in EUR
320 (Miete für Personalzimmer der Klinik)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1