Die Zeit in der Viszeralchirurgie war wirklich super. Wenn man große OPs und richtig gute Operateure sehen will ist man hier genau richtig. Auf Station 1/2 ist man nicht ganz so oft im OP eingeteilt wie auf den anderen Stationen. Dafür lernt man, wenn man sich einbringt, wie eine Station zu führen ist. Auf der Station ist der Tag sehr gut durchstrukturiert. Morgens Frühbesprechung, dann Blutentnahmen. Entweder geht es dann (für mehrere Stunden) in den OP, oder man bleibt auf der Station und geht bei der Visite mit. Im Anschluss kümmert man sich gemeinsam mit den Stationsärzten um die Entlassungen und Neuaufnahmen, macht Verbandswechsel oder andere Sachen die anfallen, geht (wenn möglich) Mittagessen und bereitet danach die Neuaufnahmen weiter vor. Um 15:00 Uhr ist Röntgen-/Indikationsbesprechung. Da stellt man dann die Neuaufnahmen eigenständig vor (und wenn man nicht mehr weiter weiß, hilft der Stationsarzt). Von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr ist drei mal pro Woche Unterricht, von dem man mindestens 60 % anwesend sein muss. Wenn man dann noch im OP steht, kann man sich aber auch einen Aufkleber mitnehmen und stattdessen in das PJ-Buch einkleben.