Ich war in der Hämatologischen Tagesklinik und auf der onkologischen Station.
Insgesamt muss man sagen, dass die Onkologen im Rechts der Isar wirklich nett sind (nicht so uniklinik-mäßig, wie man es sonst manchmal kennt...).
Man geht jeden Morgen mit in die Frühbesprechung und bekommt die radiologische Befundbesprechung mit. Dann fängt der Arbeitstag an. In der Tagesklinik besteht der Großteil der Arbeit darin, die Patienten mit Nadeln zu versorgen und Blut abzunehmen. Man kann oft einen Port anstechen und das Nadeln legen hier wirklich perfektionieren.. Natürlich ist es nicht die spannendste Arbeit, aber in einer Tagesklinik passiert nun einmal nicht sehr viel mehr. Die Assistenten sind dafür aber supernett, nehmen einen ab und zu mit zu Patientengesprächen und bedanken sich jeden Tag, dass man da war!! Man wird immer zeitig am Nachmittag heimgeschickt.
Auf der Station war es auch nett, die Aufgaben sind die Ãœblichen: Blut abnehmen, Port anstechen, Patienten aufnehmen.
Jeden Mittwoch gibt es eine EKG- Fortbildung und danach eine andere Fortbildung zu einem anderen Thema. Die finden wirklich immer statt!
Freitags ist Rotationstag, d.h. man rotiert auf verschiedene Funktionsbereiche. Ich fand diese Tage super und habe da echt was gelernt und was gesehen, und man wird am Freitagmittag dann auch nicht mehr lange dort festgehalten.. ;)
Insgesamt würde ich sagen, dass es jetzt nicht SUPERtoll war, weil ich einfach wenig machen konnte und nicht wahnsinnig viel mitgenommen habe. Das lag aber an niemandem persönlich, sondern einfach an der Tatsache, dass es ein großes Haus ist, die Assistenten alle total viel Arbeit haben und dass in der Onkologie nun einmal nicht die Masse an invasiven und hochspannenden Maßnahmen stattfinden. Von dem her war es echt in Ordnung und ich könnte euch nicht abraten :) Wer in einer Uniklinik Onkologie machen will, ist hier gut aufgehoben :)