PJ-Tertial Innere in Spital Thun (8/2007 bis 12/2007)
Station(en)
Notfall / 4 Nord
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Besser gehts nimmer.
Auf der Aufnahme arbeitet man wie ein Assistent, nimmt den Patienten auf, ordnet die Röntgen und Blutuntersuchungen an und bespricht dann den Patienten mit der leitenden Ärztin und legt dann das Prozedere fest.
In Thun haben sie ein ziemlich liebevoll gepflegtes Computersystem, Anordnungen und Medikamente werden alle volldigital eigetragen, das macht zusätzlich die Arbeit zu einem Vergnügen (keine Handschriften mehr entziffern etc.)
Dazu kommt noch ein Chef, der ein echter EKG-Crack ist und einen kleinen aber sehr feinen EKG-Kurs anbietet.
Auf dem Notfall herrscht eine sehr vernünftige Anwesenheits-Policy, die LÄ schaut immer drauf, dass man nicht herumhängt. Wenn die Arbeit getan ist, werden die Studenten nach Hause geschickt. So würde ich es eigentlich bei jeder PJ-Stelle erwarten, habe es aber sonst immer anders erlebt ("Wir haben hier um 17 uhr Feierabend, und so lange musst auch du bleiben" und dann sitzt man rum)
Man wird voll eingebunden, aber nicht im geringsten Ausgenutzt.
Das obige bezog sich jetzt auf die Aufnahmestation. Auf den normalen Stationen auch alles sehr nett, aber natürlich nicht ganz so gut wie auf dem Notfall. Punktionen aller Art (Spinal, Aszites, Pleura) durfte ich auch machen, dies wird recht selbstverständlich dem Studenten überlassen.
Ach ja und die Berge und der See... war Spitze.
Bewerbung
nach neuer Regelung dürfen sich Deutsche erst bewerben, wenn die Berner zum Zuge gekommen sind, das ist meines Wissens 1 Jahr vorher.
