PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Landesklinikum Mistelbach-Gaenserndorf (3/2015 bis 7/2015)

Station(en)
Abteilung für Chirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich habe mein Chirurgie-Tertial des KPJ am Landesklinikum Mistelbach verbracht. Insgesamt war es ein super Tertial - ich war sehr gut ins Team integriert, konnte Station, Ambulanz und OP kennen lernen.
Morgenbesprechung fand um 7.20 statt, hier wurde das Programm vom letzten Tag kurz durchgesprochen und die Probleme aus dem Nachtdienst übergeben. Danach wurde das Plan-OP-Programm des aktuellen Tags kurz durchgegangen und danach haben sich die Turnusärzte (und KPJ-Studenten) ausgemacht, wer wohin geht und in welchem OP Assistenzen gebraucht werden. Ich habe die meiste Zeit im OP oder in der Ambulanz verbracht, weil das für mich am interessantesten war. Wenn man engagiert und lernwillig, dann darf man mit der Zeit auch einiges selbst machen. In der Ambulanz werden kleine chirurgische Eingriffe in Lokalanästhesie durchgeführt und wenn man möchte, darf man diese unter Aufsicht selbst machen. Im OP konnte ich einerseits die Kameraführung bei laparoskopischen Operationen lernen und andererseits auch Haut- und Fasziennähte durchführen. Je nach eigenem Interesse verbringt man mehr oder weniger Zeit auf Station oder im OP - also auch für "nicht-OP-affine" Studenten durchaus geeignet ;)
Da der Chef sowohl Allgemeinchirurg als auch Gefäßchirurg ist, ist das Operationsfeld recht breit gefächert. Es gibt viele Gefäßoperationen (Thrombektomien, periphere Bypässe, Shuntanlagen/-revisionen, 'Leisten/Carotis-Service',...) sowie laparoskopische Hernien und Cholecystektomien. Weiters gibt es eine eigene Mamma-Ambulanz und auch dementsprechend Mastektomien oder Probe-Entnahmen.
Studenten können im Personalspeiseraum sowohl gratis frühstücken als auch Mittagessen. Ich bin immer schon kurz vor 7 gekommen und habe mit den anderen KPJ-Studenten des Hauses das Frühstücksbuffet ausgenutzt. Je nachdem wo man eingeteilt ist, geht es sich nicht immer aus, dass man zum Mittagessen kommt - in der Ambulanz oder auf der Station hat keiner etwas dagegen, wenn man Mittagspause macht, aber im OP kann man natürlich nicht mittendrin zum Essen gehen...
Generell ist die Arbeitszeit von 7.20 bis 13.00Uhr. Sollte man im OP stehen und es dauert länger (OP-Zeit ist normalerweise bis 15Uhr bzw Mo & Mi bis 18Uhr), kann man sich ablösen lassen (es gibt immer jemanden, der länger Dienst hat - zusätzlich zur (Nacht-)Dienstmannschaft)
Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Abteilung!
Bewerbung
Ich habe mich ca ein Jahr im Voraus beworben; es ist aber sicher auch kurzfristiger möglich. Ein formloses Email oder Anruf beim Studentenkoordinator reicht vollkommen aus - Prim. Stonek (Gynäkologie) ist für alle Studenten im Haus zuständig und koordiniert alles.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
650

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27