Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Basel (Schweiz)
Kommentar
Das Programm ist für einen Monat ausgerichtet. Es gibt zwei UAs, jeweils einer auf der Poliklinik und einer auf der Station. Nach der Hälfte wird gewechselt. Auf der Poliklinik ist man mit täglich wechselnden Dienstärzten zusammen, die für Notfälle und Konsilien verantwortlich ist. Man schaut zwar hauptsächlich zu, aber bei der Untersuchung erklären die Assistenzärzte viel, sodass man schnell lernt einfache Hautveränderungen und -erkrankungen zu erkennen. Nach einiger Zeit zuschauen kann man kleine Aufgaben selbst erledigen, wie zum Beispiel alles für eine Hautbiopsie vorbereiten, Fotos machen und Hautschuppen für das Direktpräparat gewinnen. Ich durfte auch 3 Mal Hautbiopsien machen. Die Poliklinik ist von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr geöffnet, weswegen die Arbeitszeiten planbar sind. Da im Juli viele in Ferien sind, gab es kaum Fortbildungen. Aber normalerweise gibt es Dienstag abends, Donnerstag morgens und nachmittags Fortbildungen. Histologien werden am Mittwochabend zusammen angeschaut, die Assistenzärzte haben mir aber geraten nach Hause zu gehen, weil es nicht so spannend ist, wenn man noch nicht so viel Ahnung hat.
Auf der Station ist man für die Anamnese und Untersuchung von Neueintritten verantwortlich. Viele Patienten werden für die Operation von Hautkrebs stationär aufgenommen. Einige werden notfallmässig aufgrund von Exazerbationen ihrer Hauterkrankung aufgenommen. Als ich dort war, gab es sehr wenige Patienten, weswegen ich ab und zu bei der normalen Sprechstunde auf der Poliklinik zugeschaut habe. Im Winter hat es zusätzlich internistische Patienten auf der dermatologischen Abteilung, weswegen es dann sicher mehr als genug Arbeit geben wird. Der Arbeitstag beginnt um 8.30 Uhr mit der Tagesbesprechung mit der Pflege. Dann werden alle Patienten visitiert, wo der UA mit Laptop den Verlauf gleich mitschreiben kann. Die Zeit nach der Visite ist für die Eintritte reserviert. Zuerst geht man als UA alleine zum Patienten, der Stationsarzt kommt dann für den Ganzkörperhautstatus dazu. Dann wird alles in das PC-Programm geschrieben und mit dem Stationsarzt besprochen. Nach dem Mittagessen kommt die Oberärztin und bespricht alle Patienten und als UA stellt man die Eintritte vor. Am Nachmittag stehen kleine Aufgaben an und wenn wenig los ist, kann man auf der Tagesklinik Patienten zusammen mit der Oberärztin sehen. Sie erklärt viel, weswegen das spannend war.
An einem Morgen habe ich im OP zugeschaut, wo Eingriffe in Lokalanästhesie von Montag bis Mittwoch durchgeführt werden.
Dieser Monat konnte mich für die Dermatologie begeistern. Das Programm ist aber wie gesagt nur für einen Monat ausgelegt.
Bewerbung
1 Jahr im Voraus, evtl. früher, da ich nur eine Stelle bekommen habe, weil jemand abgesagt hatte.