Alles in Allem ein super Inneretertial in dem ich viel gelernt habe und gesehen habe, dass es doch möglich ist als PJler ernst genommen zu werden! Die Assistenten rotieren sehr häufig, manchmal tageweise, auf den Stationen hin und her, was einerseits doof ist weil man nicht "seinen" Arzt hat und immer wieder neu zeigen muss, was man kann und was einem zugetraut werden kann. Andererseits, sollte mal ein nicht so netter (gibt nur wenige davon ;) ) auf Station sein, ist er auch schnell wieder weg^^ Die Gastroassis decken die ZNA mit ab, die Kardios dafür die Intensivstation. Der Tag beginnt morgens um 8 mit der Frühbesprechung, danach geht man auf Station zum Blutabnehmen. Dann ist meistens Visite und danach kommen schon die ersten Patienten zum aufnehmen. Meistens macht man die alleine und stellt sie dann dem zuständigen Assistenten vor und tippt dann den Brief und bereitet die Akte vor. Immer wenn es etwas Spannendes gab wurde man dazugeholt und durfte sogar selber mal Aszites- oder Pleurapunktieren. Um 13 Uhr war Röntgendemo für die Gastros. Nachmittags hilft man bei dem was anfällt, Briefe, Puktionen etc. Man kommt immer pünktlich raus, manchmal früher. Etwas ungeschickt ist das System mit den Vorlesungen. Die finden jeden Nachmittag ab etwa 14 Uhr statt und dauern teils bis 18 Uhr. Das ist schlecht, weil man so nie den Nachmittag auf Station mitbekommen würde wenn man alle Vorlesungen besucht. Daher am Besten für sich die wichtigen raussuchen und selektiv hingehen. Sonst ist man nicht wirklich im Stationsalltag integriert...
Gastro 08: allgemeine Gastro (gibt noch die 10, das ist mehr Hämato/Onko)
pro:
-supernettes Pflegeteam!
-nette und erklärungswillige Assistenten und vorallem Oberärzte
-auf der 08 kommt jeden Tag einmal ein OA zum Patientenbesprechen vorbei, super Lerneffekt
-viele Aszitespunktionen
-super Oberarztvisiten!
-geht auf jeden Fall in Endo und Sono, dort wird total gut und viel erklärt
contra:
-montags vorallem viele Blutabnahmen (die Assistenten helfen aber wenns nötig ist)
Kardio 06:
pro:
-nette und erklärungswillige Assistenten, bei denen man alles machen darf, aber nicht muss
-guter Kontakt zur Pflege
-einmal in der Woche OA Visite bei der man viel lernt
-weniger Blutabnahmen
contra:
-viele Aufnahmen (ambulante Coros...)
-ich hatte selten die Zeit in die Funktion zu gehen, wenn ich aber dort war war es super und alle haben sich Zeit genommen mir was zu erklären
Wohnheim: Ich habe nicht im Hochhaus gewohnt, wie die anderen PJler, sondern im Haus nebenan. Man hat ein kleines, helles Zimmer mit Bett, Schreibtscih, Sessel und Tisch, Kommode, Schrank, Regal und einer Waschecke. Fernsehanschluss ist vorhanden, ebenso bekommt man das Internet gestellt. Waschmaschine und Trockner stehen im Keller bereit. Küche und Bad teilt man sich stockwerksweise, für beides kommt aber ein Reinigungsdienst. Dementsprechend war es immer sauber. Mir hat es im Wohnheim sehr gut gefallen.
Bewerbung
Als Mobilitätsstudent über die Uni Tübingen online.