Insgesamt war das Tertial sehr gut organisiert, Man bekam vorab alle nötigen Informationen per email oder Post zugeschickt. Und um die Wohnung (im Wohnheim) und die nötigen Versicherungen hat sich das Krankenhaus gekümmert. Die Wohnräume waren auch voll in Ordnung, jedes Zimmer mit Balkon und nur 3 Min. zum Krankenhaus. Die Küchenausstattung ließ etwas zu wünschen übrig. Also am besten noch eigene Sachen mitbringen =)
Hier mal eine kurze Auflistung von Pros und Contras:
Pro:
- nur 6 Stunden Dienst in der Notaufnahme
- einigermaßen selbsständiges Arbeiten und Patienten untersuchen in Notaufnahme (natürlich wie immer abhängig vom Arzt)
- gute Bezahlung
- 7 Tage Urlaub im Tertial
Contra:
- teilweise genoss man als PJler kein großes Ansehen
- viele interessante Dinge (Punktionen, Sono u.a.) wurden vom Oberarzt oder vom Assistenzarzt gemacht (da die das auch erst ein paar mal machen konnten)
- eigentlich kein PJ Unterricht (wenn man Journal Club mal nicht zählt), beigebracht bekam man sehr wenig
- ein paar Ärzte waren sehr unfreundlich (andere dafür sehr nett)
Alles in Allem ist es schwierig eine Empfehlung für oder gegen das Haus auszusprechen. Es ist wie immer sehr abhängig vom Arzt (und die wechseln in der Schweiz sehr häufig). Kann nicht sagen, ob ich in diesem Haus nochmal machen würde...
Aber die Freizeit und Bezahlung gleichen schon einiges aus =)
Bewerbung
ca. 1,5 Jahre vor Beginn des PJ (geht sicherlich auch später, die können immer PJler gebrauchen)