Ich war während meiner Zeit der einzige Pj´ler im Hause. Ich bekam am ersten Tag eine ausführliche Einführung durch die Verwaltung, den Stationsarzt und auch durch den Chefarzt. Mir wurden ein eigenes Handy, ein Schlüssel fürs Arztzimmer und ein EDV-Zugang ausgehändigt. So konnte ich gut selbstständig arbeiten. Nach kurzer Einarbeitung auf der Station wurde ich sowohl im OP als auch auf Station als vollwertiges Mitglied behandelt. Selbstverständlich gehörte zu meinen Aufgaben auch das Braunülenlegen und Blutabnehmen, falls dies jedoch ein mal mehr als 60min in Anspruch nahm, wurde mir stets unter die Arme gegriffen. Zu meinen Aufgaben gehörte ebenfalls das Aufnehmen der Patienten. Dafür durfte ich aber auch unter Aufsicht des Stationsarztes die Visite machen und im OP unter Anleitung auch mal das Arthroskop bedienen, sowie meist in 1. Assistenz dem Operateur assistieren. Hier erhielt ich sehr viel Praxis im Knoten und Nähen.
Das Klima im Team war sehr gut. Fest terminierten PJ-Unterricht gab es nicht für mich, da ich der einzige PJ´ler war, dafür wurde jede meiner Fragen ausführlich beantwortet und interessante Fälle stets mit mir diskutiert. Bei Fragen zu den unterschiedlichen Untersuchungstechniken wurde mir auch dies gerne nochmal demonstriert und geübt. Hierzu zählte auch eine ausführliche Einführung am Ultraschallgerät.
Das einzige Manko ist die Lage von Damp. Als Ferienort ist hier mit Ausnahme des Sommers nicht viel los, es ist jedoch mit dem Auto nicht all zu weit nach Flensburg, Eckernförde und Kiel.
Die Assistenzärzte nahmen mich auch nach der Arbeit gerne mit zum Sport oder zu anderen Freizeitaktivitäten in der Umgebung.