- Wahnsinnig inspirierendes Tertial, hat mich der Chirurgie näher gebracht, als ich je für möglich gehalten hätte
- Die Arbeitszeiten sind mitunter je nach Unit Tough (pre-rounds 5.40, evenings rounds bis 19 Uhr), aber man findet sich ein!
- Dadurch, dass im Gegensatz zu Deutschland niemand jammert, kommt einem das arbeiten nicht so wild vor
- Wenn man interessiert ist, darf man im OP durchaus was machen
- Hauptaufgabe ist aber, die Station zu werfen, während alle Ärzte im OP sind, Kommunikation dann solang z.B. über iMessage
- Jeden Monat ist Poliklinik, d.h. etwas schicker kommen, Patienten aufnehmen und den Oberärzten vorstellen - hier kann man viel lernen!
- Das Essen im Haus ist, wie alles, sehr teuer, man kann durchaus 15$ pro Tag aufwärts rechnen
- Das Wichtigste: Montréal ist eine absolut großartige, überragende Stadt!! Dort eine Weile Leben zu können lohnt den ganzen Aufwand schon. Zumindest gilt das für den Sommer.
Einen ausführlichen Bericht kann ich ggf. gerne per Mail zuschicken, sonst auch gern bei Fragen.
Bewerbung
Ging damals über eine Online-Plattform und ist sehr, sehr langwierig. Ich glaubte, dass durch die schwierige Anmeldung eine gewisse Selektion motivierter Studenten stattfinden soll.
Viele Impf-Titer-Nachweise, eine ca. 250€ teure Voruntersuchung bei einem zertifizierten Arzt mit RTx/EKG/HIV-Test usw.
Die ganze Organisation ist auf jeden Fall strapaziös, aber lohnt sich!