PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum rechts der Isar (5/2015 bis 8/2015)

Station(en)
Intensiv und OP
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Lehre:
- 2x pro Woche extra PJ-Fortbildung (Mo&Di jeweils 1h) mit wechselnden Themen, die ein halbes Jahr vorher ausgehängt werden und an den sich die Dozenten ausnahmslos gehalten haben
- 1x pro Woche Intensivstationsvisite mit Fallvorstellungen oder vorher vereinbarten Themen (jeweils Do 2h, sprich 1h Intensivstation 1 und 1h Intensivstation 2)
- täglich im Rahmen der Frühbesprechung 10Minuten-Fortbildung zu anäthesiologischen Themen (meist über eine Woche ein Thema, wobei von montags Basics bis Freitags Spezialitäten das Niveau stieg, sodass jeder auf seinem Wissensstand mitgenommen wurde)
- Donnerstagsfortbildung (etwa 30min - 1h) i.d.R. abwechselnd von den einzelnen Forschungsgruppen gehalten
- Mittwochs Geräteeinweisung (16:30 Uhr) wen es interessiert
- Dienstags Assistenzarztfortbildung
Wirklich top!!!

Einteilung:
Man rotiert monatlich in verschiedene OP-Bereiche und einmal verpflichtend auf Intensiv, die man sich anfangs "wünschen" darf und i.d.R. klappt. Der PJ-Beauftragte guckt, dass dennoch die Studenten gleichmäßig verteilt sind und macht fast alles möglich.
Rotation ins DHZ sollte man sich nicht entgehen lassen, da große OPs mit viel Monitoring, super Team und als Zuckerl für die Extra-Anfahrt auch noch fast 400€ für die Rotation.

- OPs:
Meiner Meinung nach sollte man sich OP-Bereiche aussuchen, die einen auch von der operativen Seite interessieren, denn nur dann kann man auch nachvollziehen, was die Operateure da treiben und wie lang die OP vielleicht noch dauert. Hat man ersteinmal einen Blick dafür entwickelt, darf man gerne - unter Aufsicht - die Narkose selbst leiten und man wird auch oft von den Pflegekräften - durchaus sehr dankbar - gefragt, was das Konzept beim nächsten Patienten ist. Je nach Assistenten, dem man zugeteilt ist, kann von "nur zuschauen" bis "alles unter Aufsicht selbst" machen alles drin sein. Aber das hat man nach den ersten Tagen schnell raus, bei welchem Assistenten man was darf und hält sich logischerweise an die entsprechenden Assistenten. Und wenn alle Stricke reissen gibt es die vielen Fortbildungen, die wirklich wert sind hinzugehen und im Anschluss sich einen schönen Nachmittag machen ;)
- Intensiv:
wenig zu tun, v.a. wenn viele PJler im eigenen Tertial da sind und somit auf Intensiv 2-3 PJler sind (für 20 Patienten). Mal CT-Fahrten begleiten, Patienten untersuchen, mal n PICCO-eichen oder Handlagertätigkeiten. Invasives (Arterie, ZVK, ...) durfte ich nicht selbst machen, da in meiner Zeit gerade ein frischer Assistenzarzt auf Intensiv rotiert ist, der alles lernen sollte/ musste... Ein gutes Buch verkürzt da schonmal die Zeit zwischendurch.
Bewerbung
Bewerbung über MediTUM
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8