Im Rahmen meines Pädiatrietertials war ich auch 4 Wochen in der Kinderonkologie am Uniklinikum. Zu dem Zeitpunkt waren relativ wenige Patienten auf Station, da Betten wegen Pflegemangels gesperrt waren. Deshalb war relativ wenig für uns PJler zu machen, wir konnten morgens Patienten untersuchen, Visite mitmachen und die Assistenzärzte bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Auf diese Art und Weise hat man einiges über die Therapiepläne mitgenommen.
Deshalb habe ich mehr Zeit in der Tagesklinik verbracht. Die Patienten kommen dort zur Verabreichung der Chemotherapie, Diagnostik und für Nachsorgeuntersuchungen vorbei. Dort konnte ich relativ selbständig Nachsorgeuntersuchungen durchführen, bei Chemotherapiegaben assistieren und Blutentnahmen aus Hickman-Kathetern und Portkathetern machen. Ausserdem ist ganz schön dort die Patienten mit gutem Therapieverlauf zu Gesicht zu bekommen.
Generell kann man sowohl in der Tagesklinik als auch auf Station bei Eingriffen assistieren und diese gegebenenfalls auch selbst machen. So habe ich während meinen vier Wochen sowohl Knochenmark- als auch Lumbalpunktionen unter Anleitung durchgeführt. Auch in der Kinderonko war das Team sowohl von ärztlicher als auch pflegerischer Seite super, so dass die Zeit dort sehr angenehm und interessant war.