PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinik Immenstadt (6/2015 bis 9/2015)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Es war mein erstes Tertial und ich bin vollends zufrieden!
Man lernt schnell die alltägliche Arbeit im OP kennen und kann sich integrieren. Die Stimmung im Team vom Chefarzt über die Oberärzte bis hin zur Anästhesiepflege ist klasse, man fühlt sich sofort aufgehoben. 4-5 Anästhesisten sind super entspannt und lassen den PJler so quasi alles machen: Braunüle legen, Medis auswählen, Einleiten, Intubieren, Arterie legen, ZVK legen, Narkose aufrecht erhalten und wieder Ausleiten (Arterie und ZVK sind bei der Größe dieses Hauses nicht alltäglich ;-)). Während der OPs kann man den Anästhesisten löchern, manch einer erzählt/erklärt auch einfach ohne Nachfragen drauflos oder beobachtet einfach wie man selbst die Narkose leitet. Natürlich ist jemand von den Ärzten oder Anästhesiepflegeteam jederzeit zur Stelle, wenn man Hilfe braucht. Da man auch der einzige PJ-ler in der Anästhesie ist, kann man sich frei bewegen und entscheiden wo man mitmachen möchte oder man switched immer zwischen den interessanten Sälen.
Wenn man möchte kann man auch zur Prämedikation mitgehen und auch mal selber prämedizieren in Beisein des Anästhesisten.
Auf der Intensivstation kann man dann nochmal bisschen mehr in die Theorie einsteigen: Beatmung, Volumenersatz, BGA, PiCCo, Ernährung, Sono. Die ein oder andere Arterie/ZVK gibt es auch.
Wenn man sich selbst ein bisschen einbringt und auch nachhakt (Fragen stellen war immer willkommen) bekommt man einiges mit.

Das ganze Drumherum ist auch super: WG-Zimmer gestellt, Essen früh und mittags kostenlos, Internet kostenlos, Kleidung gestellt. Die Organisation des Ganzen seitens der Klinik wird auch ohne Probleme durchgeführt, man hat immer Ansprechpartner bei den Ärzten und auch in der Verwaltung bei Problemen (wobei es so gut wie keine gibt!)
Freizeitangebot im Sommer direkt vor der Tür oder mit dem Fahrrad in paar Minuten erreichbar: Wandern, Bergsteigen, Schwimmen im Alpsee, Mountainbiken, Gleitschirmfliegen etc.. Wer Kultur liebt ist dann doch fehl am Platz. Immenstadt hat ca. 12.000 Einwohner, somit nicht wirklich eine größere Stadt mit entsprechenden anderen Freizeitangeboten. Für die Naturverbundenen Leute aber erste Wahl!
Bewerbung
Für alle über das Studiensekretariat Ulm. Fristen stehen auf der Homepage.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
370

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07