PJ-Tertial Chirurgie in Marienhospital (7/2015 bis 9/2015)

Station(en)
6a
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Bochum
Kommentar
Es ist weitestgehend bekannt, dass man ins Marienhospital geht um ein entspanntes Chirurgie Tertial zu haben und das hat sich auch in meinem Tertial bestätigt.
Durch die Menge an PJlern für die überschaubare Menge an Patienten(es gibt nur eine chirurgische Station und ein paar wenige Aussenlieger) ist es sehr locker, keiner muss sich überarbeiten oder einen ganzen Tag nur am OP Tisch stehen und Haken halten. Man kann auch in die Kinderchirurgie oder Urologie nach Börnig rotieren(aber keiner muss), am Hölkeskampring gibt es Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie und Unfallchirurgische/Orthopädie.
Genereller Ablauf: 7:30 Uhr Frühbesprechung danach Intensivvisite; dort geht aber meist nur ein Teil der PJler mit, der Rest geht schon hoch um Blutentnahmen zu machen. Nach der Intensivvisite geht man auf Station 6a, macht Blutentnahmen und wartet auf die gefäßchirurgische Visite. Den Vormittag über sind dann Aufnahmen, Blutentnahmen/Viggos und OP. Normalerweise kommt man ohne Probleme zum Mittagessen, nur wenn man mal mitten in einer sehr langen OP ist vielleicht nicht(passiert aber eher selten). Man kann auch mal mit in die Sprechstunden oder mehrere Tage mit der Wundmanagerin mitgehen.
Montags, dienstags und freitags von 13:30 bis 15 Uhr gibt es Seminare von den Chirurgen, man bekommt einen Plan wer wann dran ist und muss dann nachhaken ob es stattfindet und wo genau(wenn Dozent im OP ist oä fällts schon mal aus). Dr. Jonas schreibt diese Pläne und macht auch oft selbst sehr gute Seminare, bei denen man viel mitnehmen kann, als er jedoch im Urlaub war, hat sich keiner der anderen Ärzte an den Plan gehalten und es gab auch keinen neuen bis Dr. Jonas wieder da war. Es ist generell so, dass Dr. Jonas und die Betreuung durch ihn hier alles raus reißt, denn ohne ihn, seine Seminarpläne, seine eigenen Seminare hätten wir eigentlich kaum was gelernt, außer Blutabnehmen, Viggos legen und im OP was halten.
Mittwochs gibt es für alle PJler im Haus Seminare wechselnder Fachgebiete, in meinem Tertial fand es allerdings erst zum Ende hin statt, da es in den Sommerferien keine Seminare gibt.
Man muss insgesamt sechs 24 Stunden Dienste mit machen, vier unter der Woche, zwei am Wochenende. Für einen Dienst bekommt man am darauffolgenden Tag frei, Bereitschaftszimmer sind im Verwaltungsgebäude, PJler aus Herne mit sehr kurzer Anfahrt haben aber auch mit dem jeweiligen Assistenten absprechen können, dass sie zuhause schlafen aber per Handy erreichbar sind.

Man bekommt genau das, was man sich vorstellt: ein entspanntes Chirurgie Tertial, wo man wenig machen muss, was man nicht will und früh gehen kann. Stellenweise ist es aber einfach sehr langweilig, weil man mit 6 Leuten rumsitzt und nichts zu tun hat.
Bewerbung
über die RUB
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.4