Ich habe den Winter und somit mein ersten PJ-Tertial auf der Gynäkologie/Geburtshilfe in Stans verbracht und nicht bereut. Vom gesamten Team direkt freundlich aufgenommen und integriert worden, habe ich mich dort schnell wohl gefühlt. Blut abnehmen und Braunülen legen wird dort eig. von den Schwestern und Pflegern erledigt, über Hilfe freut man sich aber. Los ging es morgens mit der Visite, später kamen die Abschlussgespräche und die Patientenaufnahmen, die ich dann später selber durchgeführt habe.
Bei den Schwangerschaftssonos war es nie ein Problem den Schallkopf selber in die Hand zu nehmen und unter Aufsicht die Biometrie zu üben. Ebenso konnte man sich an den Geburten (natürlich mit Hebammen- und Patientenabsprache) immer beteiligen, CTG´s mit auswerten sowie Nabelschnur-pH Messungen und U1-Untersuchungen durchführen.
Sehr viel gelernt habe ich auch unten in der Ambulanz/Sprechstunde, wo man selber Pat. aufgenommen hat und ich meine ersten Untersuchungen/Abstriche durchgeführt habe.
Auch im OP war man immer gerne gesehen und durfte dort, soweit möglich, mithelfen (habe dort meine erste eigene kleine OP selber durchgeführt ;)).
Mittagessen war regelmäßig möglich, und die Arbeitszeiten dem angepasst, was gerade zu tun war. Feste Termine zu Fortbildungen gab es nicht, jedoch hat man dort genug in der übrigen Zeit gelernt ;).
Die Unterkunft ist super, großes Zimmer mit großem Fenster und eigenem Badezimmer. Die Gemeinschaftsküche ist groß genug, um sich abends zusammen dort zu treffen.
Und auch freizeitmäßig wird genug geboten, was Skifahren/Snowboarden/Skilanglauf/Schneeschuhlaufen etc. betrifft.