Das Tertial war insgesamt sehr lehrreich für uns. Wir können uns den Vorberichten in puncto Aufgaben anschließen.
Vor allem die gemeinsamen Besprechungen von Patientenfällen in kleiner Gruppe haben unser radiologisches Wissen erweitern können. Von der eigenen Befunderstellung haben wir äußerst profitiert. Auch die Teilnahme an den Röntgen-Demonstrationen empfanden wir als hilfreich.
Das radiologische Ärzteteam war stets bemüht, wobei sich manche Ärzte besonders viel Zeit für Lehre genommen haben. Die Atmosphäre des Ärzteteams ist sehr entspannt und der Umgang miteinander sehr herzlich. Auch zu den RTAs bestand stets ein gutes Verhältnis.
Als kleine Anregung für die nachfolgenden PJler wäre es begrüßenswert, wenn man als Student einen direkten Ansprechpartner hätte, der sich um alle studentischen Belange kümmert und den Studenten in den Arbeitsalltag integriert. Zum Beispiel indem er dem Studenten die strukturierte Befundung erklärt, um damit mehr Sicherheit beim Befunden von eignen Fällen zu erlangen. Bei Interventionen wäre es schön im Verlauf Aufgaben übertragen zu bekommen, um auch mal selbst aktiv bei einfacheren Interventionen mitwirken zu dürfen.
Da wir uns im letzten Tertial befanden und einen frühen Prüfungstermin erhalten haben, hatte das Team Verständnis dafür, dass wir uns zum Ende hin primär auf unsere Lehrbücher konzentrieren wollten. Der Chef hat uns weiterhin noch die wichtigsten Themenbereiche hervorgehoben, die gerne von Prüfern abgefragt werden, wodurch ein fokussiertes Lernen besser möglich war.
Weiterhin ist eine Neustrukturierung der fächerübergreifenden PJ-Fortbildungen in der Klinik geplant, die wir sehr begrüßen.
Unsere Erwartungen, dass man in einem kleineren Hause bessere Betreuung erhalten würde, gingen voll in Erfüllung.