Das Tertial Innere Medizin in Celle zu absolvieren ist sehr empfehlenswert.
Das AKH Celle hat eine sehr gute Größe, mit etwa 700 Betten bietet es viele verschiedene Krankheitsbilder, trotzdem ist die Atmosphäre aber persönlich und familiär. Als PJ-Student rotiert man durch die Abteilungen Kardiologie, Gastroenterologie und Pneumologie. Zudem ist es möglich ein paar Tage in der Ambulanz und auf der Weaning-Station mitzuarbeiten.
Das Team der Assistenzärzte ist sehr jung und super nett. Zudem besteht ein gutes Verhältnis zu den Oberärzten und Chefärzten. Das Klima in den Abteilungen ist sehr angenehm.
Als Student ist man nicht nur für das Blutabnehmen zuständig, sondern kann die Betreuung eigener Zimmer übernehmen. Immer wenn Zeit ist, besteht die Möglichkeit, mit in die Funktionen zu gehen oder auch mal NEF mitzufahren. Das war sehr spannend. Die Tage waren dadurch immer abwechslungsreich und interessant.
PJ-Unterricht findet regelmäßig einmal in der Woche statt und ist immer gut vorbereitet. Ein besonderer Pulspunkt am AKH Celle ist der EKG-Kurs. Dieser findet zwei Mal pro Woche statt und wird von einem ehemaligen Oberarzt des AKH Celle geleitet. Durch die regelmäßigen strukturierten EKG-Befundungen bekommt man einen guten Blick für das EKG, muss sich keine Sorgen mehr um Prüfungsfragen zum EKG machen und ist gut vorbereitet für EKG-Befundungen im späteren Berufsleben.
In den vier Monaten habe ich sehr viele unterschiedliche Krankheitsbilder gesehen und viel Neues gelernt. Es hat großen Spaß gemacht, in Celle zu sein. Scheut euch nicht vor dem Fahrtweg, es lohnt sich!