Positives:
- Viele Fortbildungen (fast täglich)
- EKG-Kurs für Studenten
- Nette Assistenzärzte
- Stimmung im Personalwohnheim sehr gut
Negatives:
- Wenig Bed-side-teaching
- Betreuung ausschließlich durch deinen Assistenzarzt und nicht durch den Oberarzt(d.h. die Betreuung schwankt zwischen sehr gut bis sehr schlecht, je nach dem, ob du einen guten kompetenten Assistenzarzt hast oder einen Neuling hast, der selber keine Ahnung/keine Zeit hat.)
- Student = Dienstleistender. Es gibt bestimmten Aufgaben, die gemacht werden müssen, bevor man irgendwelche Betreuung bekommt. Teilweise kann man nicht auf eine Fortbildung gehen, weil es zu viele Schellong-Tests/EKGs/Aufnahmen gibt.
- Rotationswünsche werden nicht berücksichtigt. Diejenige, die unbedingt Station wechseln wollen oder eine bestimmte Abteilung vermeiden wollen, bekommen automatisch eine schlechte Bewertung am Ende (=schlechtes Arbeitszeugnis).
Es gibt massive Unterschiede, je nach dem auf welcher Station du kommst. Auf der Pneumologie kann man sehr viel lernen und die Ärzten waren alle sehr nett. Meine Assistenzärztin hat mir alles erklärt, was für mich unklarer war. Weniger lehrreich ist die Nephrologie, weil man weniger zu tun hat. (Vorteil = Feierabend meist vor 16:00). Allgemeine Innere Medizin war ziemlich interessant, aber die Stimmung auf der Station war nicht besonders gut und die Station war am chaotischsten (Blutabnahme wird oft vergessen oder vertauscht, Medikamente falsche aufgeschrieben etc.).