Meine Bewertung bezieht sich auf die Station 2.1 "Klinische Toxikologie" am Rechts der Isar, wo ich 8 Wochen meines Innere-Tertials verbracht habe. Die Station besteht aus:
- geschlossener Station, 13 Betten
- offener Station, 13 Betten
- Intensivstation, Betten
- Ambulanz/Aufnahmeraum
Tagesablauf, idR sehr strukturiert.
8:00 Beginn, kleine Besprechungen, 1-2 Blutabnahmen
8:30 Chefvisite
9:00 Einzelvisiten mit den Stationsärzten, Durchführung verschiedenster Stationsaufgaben
11:30 Mittagsbesprechung (gähnend langweilig, bis auf die Konsile vom Psychiater, geht meistens darum Therapieplätze für Pat zu organisieren)
12:00 Mittagessen
13:00 Neuaufnahmen, weitere Tätigkeiten etc
16:00 Ende
Ich fand die Zeit auf der Tox sehr angenehm. Man sieht Patienten, die sonst auf keiner Station zu finden sind, und lernt mit den Krankheitsbildern umzugehen. Die Assistenzärzte sind auch sehr motiviert und überlassen den Studenten viele Tätigkeiten nach einiger Zeit.
Es kommt nach ein paar Wochen auch langsam Routine ein, da der Großteil der Patienten mit Alkohol- und Medikamentenproblemen zu kämpfen haben. Daher sidn 8 Wochen auf der Station ein guter Zeitraum. Wenn mal nicht viel los ist, besprechen die Ärzte mit einem hin und wieder auf spezielle Krankheitsbilder oder machen Teaching über Themen wie Drogen/Gifte/etc
Zusätzlich git es Mi immer den allegemeinen Innere-Unterricht für alle PJler. Freitags immer frei für Funktionstage. Ich war zusätzlich Nachts noch 3x in der Notaufnahme (man kann sich dann den nächsten Tag frei nehmen)
Einziger Kritikpunkt war die kleine Intensivstation, da die Ärztin dort sehr jung war und es im Endeffekt nicht viel Sinn hatte dort zu arbeiten.