PJ-Tertial Innere in Klinikum St. Marien (7/2015 bis 10/2015)

Station(en)
Onko, Pulmo, Nephro, Kardio, Gastro
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Das wichtigste zuerst: Es lohnt sich in Amberg sein Innere-Tertial zu machen, sowohl für Lernwillige als auch weniger motivierte!

Die Ärzte sind alle gewillt einem etwas zu zeigen/beizubringen! Sobald man sagt "Mein Name ist ... und ich bin PJler" fangen sie an einen mit einzubauen! Das Zusammenarbeiten ist wirklich sehr gut und angenehm.

Man wird am Anfang einer Station zugeteilt und kann nach 3-4 Wochen rotieren. Da wir eine größere PJ-Gruppe waren, haben wir selbst einen Rotationsplan gemacht, in dem jeder seine Wunschstationen eingebaut hat! Und das wurde dankend angenommen. Unabhängig vom Plan kann man jederzeit in die Funktionsdiagnostik schauen, wenn auf Station nichts mehr los ist.
Es gibt übrigens einen Blutabnahmedienst, dem man nur ab und zu mal helfen muss.

Mittagessen ist jederzeit möglich. Teilweise wird man sogar geschickt, wenns der Assistenzarzt selbst nicht schafft. Übrigens hat man einen Verpflegungschip mit 4,60€ pro Tag. Das reicht für Frühstück, Mittagessen und noch Weiteres um den Chip täglich leerzuräumen!

Positiv hervorheben möchte ich die Kardiologie (Station A1). Dort habe ich persönlich das meiste gelernt und man kann im Herzkatheter viel sehen!

Rotationsmöglichkeiten: Gastro, Nephro, Onko, Pulmo, Kardio, Intensiv, Palliativ, Geriatrie.
In die ZNA duften wir leider nicht, da der leitende OA dort das nicht wollte, was allerdings ein persönliches Problem des Kollegen sei, laut unserem PJ-Beauftragtem und sie seien schon drauf und dran durchzusetzen, dass PJler in die Notaufnahme können.

Man kann allerdings jederzeit Notarzt mitfahren!!!

Bezüglich der Fehltage ist das alles sehr entspannt. Man kann auch mal einen Vor-/Nachmittag oder gar einen Tag fehlen, ohne dass einem gleich die Fehltage abgezogen werden.

PJ-Fortbildung ist 1x pro Woche in allen Disziplinen (Innere, Chirurgie, Gyn, Uro etc.). Als wir allerdings direkt unseren PJ-Beauftragten nach mehr Innere-Themen fragten, begrüßte er das sehr und organisierte schnell Kollegen für den Nachmittag. Also wenn man Initiative zeigt bemüht man sich stark!

Zur Unterkunft: Ich hatte eher eine ältere Personalwohnung (aber einige meiner Mit-PJler haben über frisch renovierte Wohnungen berichtet). Diese ist allerdings akzeptabel. Das Bad war recht neu, die Küche war in einem Schrank untergebracht (2 Herdplatten, Spüle und Geschirr/Besteck). Die Wohnung war KOSTENLOS und in 2min ist man in der Klinik. In der Nähe kann man kostenlos parken. WLAN gibt es nicht. Aber man hat generell guten Empfang über einen Internet-Stick o.ä.!

Zusammenfassend kann man das Innere-Tertial in Amberg sehr empfehlen!!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2