Tolles Tertial!
Sehr organisiert (eigenes Telefon, eigenen PC- Zugang, Möglichkeit selbst Kurvenvisite zu machen) und man hat als Unterassistent ein besseres Ansehen als in Deutschland und kann vieles machen. Unter anderem habe ich bei plötzlichem Krankheitsausfall eine Station selbst betreuen können und bei Rückfragen standen mir zwei Oberärzte jederzeit zur Verfügung.
Nahezu täglich Fortbildungen, auch studentisch 2x/ Woche Fobi.
Man ist echt Teil des Teams. Der Chef kennt einen und man wird von allen als Mitarbeiter angesehen. So konnten wir auf einen Skiausflug mitfahren und waren bei der Weihnachtsfeier dabei.
Die Schweiz ist natürlich teuer und die Pikettdienste, von denen man einige macht, werden nicht bezahlt. Vorteil bei diesen ist jedoch, dass man während der OP viel mehr mitmachen kann und echte Notfälle sieht. Wir haben unser Essen immer zu Hause gekocht und dann in der Kantine gewärmt (das machen einige so, daher kommt man sich auch nicht so doof vor ;) ).
Es mir sehr viel Spaß gemacht und retrospektiv ( es war mein 1. Tertial) kann sich manche deutsche Klinik dort noch einiges abgucken!!
Trotz langer Arbeitszeiten könnte ich mir die Schweiz als Arbeitsort sehr gut vorstellen.