Als PJ-ler wurde man im OP als 2. Assistenz eingesetzt. Im Durchschnitt gab es 2 bis 3 OPs pro Tag, man war also nicht jeden Tag im OP-Saal. Häufige Operationen sind Hüft- und Knieprothesen, ab und zu Frakturen und viszeralchirurgische Operationen wie Cholezystektomien oder Hernienoperation. Auf Station musste man hauptsächlich Austrittsberichte schreiben, bei der Visite den Verlauf schreiben und Botengänge erledigen. Um 16.00 Uhr ist Röntgenrapport, nach dem wir meistens nach Hause gehen konnte, wenn man nicht Zwischendienst hatte, welcher zwischen den PJ-lern aufgeteilt wurde und von 17-20 (21) Uhr dauerte. Man ist auf dem Notfall und macht Anamnese und Untersuchungen der Patienten, was sehr spannend und lehrreich war. Der Wochenenddienst dauert von 10-18 Uhr und wird ganz auf dem Notfall absoliviert. In der Chirurgie bekommt man Wochenendzuschlag, weswegen der Lohn unter Umständen bis 2000 CHF betragen kann. Der Notfalldienst ist sehr spannend, weswegen sich die Stelle doch ein wenig gelohnt hat.