Für die jenigen, die sich für Neurologie interessieren, ist das Tertial sehr empfehlenswert. Hier kann man alles lernen bzw. machen - viele Aufnahmen mit ausführlichen Untersuchungen und Tests, eigene Patienten betreuen und vorstellen, Lumbalpunktionen, Notaufnahme / Dienste, Stroke Unit, mal ins EMG-, EEG-Labor etc. reinschauen und ambulanten Ablauf kennenlernen. Blutentnahmen auf der Normalstation nur in den Ausnahmefällen oder wenn man selbst üben möchte. Die elektronischen Anforderungen im System sind allerdings für PJ-ler meist gesperrt. Das Neuroteam ist sehr nett und unterstützt die PJ-ler bei allem. Man kann im "PJ-Haus" kostenlos wohnen und zusätzliche Rufdienste in der Chirurgie machen (maximal 5 pro Monat), die nicht schlecht bezahlt werden. 2 Kittel und 2 Hosen, Schlüssel, Telefon werden gegen Pfand zur Verfügung gestellt (Kittel und Hosen darf man behalten). Kostenloses Parken und super Essen :D 4mal die Woche gibts PJ-Unterricht (Innere, Chirurgie, Neurologie, Urologie jede Woche; Auge, Ortho und Anästhesie seltener) - ideal als Wiederholung bzw. Vorberetung auf M3, allerdings an vielen Tagen geht es bis 18 Uhr, was die meisten als anstrengend empfinden, besondern wenn man schon um 7 Uhr in der Chirurgie anfängt. Studientage: 4 Stunden pro Woche bzw. ein Tag (8 Stunden) alle 2 Wochen, Sammeln von Stunden ist nicht erlaubt. Freizeit: neue PJ-ler sind immer herzlich willkommen, man organisiert für sie sogar eine Stadtführung. In Trier und in der Umgebung kann man am Wochenende sehr viel unternehmen. Dickes Plus: eine gemeinsame Reise nach Rom und ein großzügiger Gutschein für Lehrbücher. Viel Erfolg! :)