Pro: Super nettes Team in das man bei motivierter und guter Arbeitsleistung rasch integriert wird, flache Hierachien (z.B: Duzen der OAs), Lumbalpunktionen unter Aufsicht immer möglich, Rotationen über alle Stationen und den Notfall, selbstständige Patientenbetreuung auf dem Notfall und z.T. auf Station möglich. Immer Kaffeepause und Mittagspause.
Contra: kein Studentenunterricht und vorallem kein OA fühlt sich wirklich für die Ausbildung - z.B. Verbesserung der klinischen Untersuchungsmethoden, Bed-side-Teaching - zuständig, auf Nachfrage werden Sachverhalte natürlich gerne auch erklärt, aber von Seiten der OAs oder des Chefarzt (dieser interessiert sich sowieso Null für Studenten) kommt quasi kaum Initiative; geht den AAs aber ähnlich. ;-) Diese versuchen einem Beizubringen was sie können, sind aber meist sehr ausgelastet mit ihrer Arbeit.
Es gibt Wochenenddienste, dafür aber jeweils einen freien Kompensationstag unter der Woche (wird dann gerne auch am Stück mit einem freien WE geplant).
Einsatz in der Ambulanz/Funktion nicht vorgesehen, was bei vorwiegend ambulanter Abklärung von beispielsweiser fast aller Bewegungsstörungen und der peripheren Neurologie schade ist.
Zusammenfassung: Mit etwas Eigeninitiative kann man dort schon ein ganz gutes Tertial verbringen. Die Assistenzärzte sind über qualifizierte Hilfe dankbar und man wird von ihnen schnell ins Team integriert. Für den Lerneffekt hilft Selbststudium oder konsequentes Nachfragen. Vielleicht den Wunsch auf einen Einsatz in der Ambulanz nochmal gezielt ansprechen, dann lässt sich das bestimmt auch organisieren.
Bewerbung
per Email an das entsprechende Sekretariat (ca. 1 Jahr), Top-Organisation von Verträgen und auch Unterkunft