Die Klinik ist sehr PJler-freundlich und gut auf diese eingestellt.
Am ersten Tag erhält man Arbeitskleidung, notwendige Schlüssel und Zugangsdaten für das Klinik-IT-System. Es erfolgt ein gründlicher Rundgang zu allen wichtigen Orten und Anlaufstellen im Klinikum.
In das Team der Unfallchirurgie wird man sofort gut integriert. Das gesamte Kollegium ist sehr nett und hilfsbereit. Chef- und Oberärzte haben immer ein offenes Ohr, wenn man eine Frage oder Sorge hat. Der PJler wird außerdem auch vom Pflegepersonal gut akzeptiert und der Umgang ist freundlich.
Auf Station darf man nach Anleitung selbstständig Verbandswechsel durchführen, Untersuchungen anmelden, Briefe diktieren, ...
Blutabnahmen und Braunülen kommen hin und wieder auf einen zu, sind aber nicht die Hauptbeschäftigung, da es i.d.R. eine Blutabnahmeschwester gibt.
Der Tagesablauf ist sehr geregelt. Zu vielen Operationen wird man direkt eingeplant, es bleibt aber auch genügend Gelegenheit, um Stationsarbeit zu tun oder in die Notfallambulanz zu gehen, wo ein Arzt fest eingeteilt ist. Man darf immer zu Operationen gehen und dort assistieren. Alle Ärzte geben die Gelegenheit, zu knoten und zu nähen und erklären das auch gern, wenn man es vorher noch nicht so häufig gemacht hat.
In der Woche finden bis zu 4 Fortbildungen aus den unterschiedlichen klinischen Fächern statt. Es gibt sowohl Seminare als auch Unterricht am Krankenbett.
Es gibt ein kostenloses Mittagessen und die Unterkunft wird gestellt. Bei der Unterkunft handelt es sich in der Regel um 3er- oder 4er-WGs mit anderen PJlern im Wohnheim direkt neben dem Klinikum (5 Minuten Gehweg). Die Zimmer sind alle mit Bett, Schrank, Sessel, Schreibtisch und Fernseher ausgestattet. In der Küche findet man alles Notwendige (Besteck, Geschirr, Töpfe, Pfannen, Herd, Ofen, Wasserkocher, Kaffeemaschine, Kühlschränke). Internet gibt es leider nicht.